11/2016
Di 8.11. um 19.00 Uhr im Cinematograph
Experimentell, subversiv, gegen den Main- und Malestream, gegen die Marginalisierung der (Film-) Geschichte von Frauen: kinovi[sie]on gibt in Kooperation mit dem Institut für Amerikastudien der Universität Innsbruck (LV „Feminist Film and Media Theory“) einen Einblick in unterschiedliche Positionen und Herangehensweisen feministischer Filmtheorie und -praxis.
Einführung: Christian Quendler
LA PIONNIÈRE
Regie: Daniela Abke
Daniela Abke ruft uns durch eine Collage aus Found-Footage-Filmen und der Originalstimme von Alice Guy die erste Filmemacherin und ihr Werk wieder ins Gedächtnis.
(DCP; S/W; 1:1.85; dolby digital; 13 min; franz. OF mit dt. UT)
AMY!
Regie: Laura Mulvey & Peter Wollen
Der experimentelle Dokumentarfilm AMY! ist eine Verneigung vor der mutigen Luftfahrtpionierin Amy Johnson.
(DCP; S/W und Farbe; 1:1,33; Mono; Farbe; 34 min; engl. OF mit dt. UT)
MAYA DEREN’S SINK
Regie: Barbara Hammer
Ausgangspunkt für Barbara Hammers Femmage an Maya Deren (1917–1961) – die Grande Dame des amerikanischen Avantgardefilms – ist deren Waschbecken.
(DCP; Farbe; 30 min; engl. OF)
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kinovi[sie]on wird unterstützt von:
Stadt Innsbruck, Bundesministerium für Bildung und Frauen, Land Tirol
In Kooperation mit: Renner-Institut, Institut für Amerikastudien der Universität Innsbruck
kinovi[sie]on – ein Projekt des Otto Preminger-Instituts (Leokino/Cinematograph) – stellt seit dem Internationalen Frauentag 2005 einmal monatlich (jeweils am 8.) das Filmschaffen von Frauen in den Mittelpunkt. Der Filmzyklus kinovi[sie]on will nicht nur darauf aufmerksam machen, dass Frauen als Filmemacherinnen signifikant unterrepräsentiert sind, sondern vor allem dieser Tatsache entgegenwirken. kinovi[sie]on präsentiert monatlich künstlerisch anspruchsvolle Filme von Regisseurinnen, die sonst nicht in Tirol zu sehen wären. Zudem fokussiert kinovi[sie]on – mit einem kritischen Blick – frauenpolitisch relevante Themen: kinovi[sie]on versucht auf die nach wie vor bestehende Benachteiligung von Frauen aufmerksam zu machen, auf die Diskriminierung von marginalisierten Gruppen hinzuweisen, Unterdrückungsmechanismen aufzuzeigen und unterschiedliche Lebenskonzepte von Frauen sichtbar zu machen.
Nach Maßgabe der finanziellen Mittel werden Regisseurinnen und Referentinnen für Publikumsgespräche bzw. Impulsreferate eingeladen, um die Filmpräsentationen in filmtheoretische und gesellschaftspolitische Zusammenhänge einzubetten und zu diskutieren.
kinovi[sie]on ist österreichweit einzigartig und erreicht jährlich durchschnittlich 1.280 BesucherInnen.
Konzept, Umsetzung, Dokumentation: Gerlinde Schwarz und Gertraud Eiter
Kontakt: kinovisieon@leokino.at