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10/2007

Am 5.9.1977 wurde der Präsident der Deutschen Arbeitgeberverbände, Hans-Martin Schleyer, entführt, um die Freilassung inhaftierter RAF-Mitglieder, darunter die Gründungsmitglieder Andreas Baader, Gudrun Ensslin und Jan-Carl Raspe, zu erreichen. Die Ereignisse im September und Oktober 1977 rund um die Entführung von Schleyer gingen als Deutscher Herbst in das kollektive Gedächtnis der BRD ein. Gute zwanzig Jahre bevor das Thema ‚RAF’ bzw. ‚Baader-Meinhof-Gruppe’ vermehrt von Filmemachern aufgegriffen wurde – etwa BAADER von Christopher Roth, BLACK BOX BRD von Andres Veiel oder DIE STILLE NACH DEM SCHUSS von Volker Schlöndorff – wagte Margarethe von Trotta eine sehr subjektive Annäherung: DIE BLEIERNE ZEIT
Einführende Worte: Mag.a Andrea Sommerauer – freie Historikerin und Journalistin -



2007-10-08
19.00 Uhr
DIE BLEIERNE ZEIT
R: Margarethe von Trotta




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kinovi[sie]on wird unterstützt von: Gesellschaft für politische Bildung, Stadt Innsbruck (Referat Erziehung, Bildung und Gesellschaft) und Land Tirol (JUFF Frauenreferat)
In Kooperation mit: Renner-Institut



Frau und Film - zwei Wörter, die aus lautlichen Gründen eine Verbindung eingehen - eine Verbindung zwar, aber leider eine einseitige, eine von Anfang an verschobene: Frau und Film bilden ein ungleiches Paar: er (der Film) zeigt – sie (die Frau: von Garbo bis Kidman) wird gezeigt. Nach wie vor, so erweckt es den Anschein, hat sich an diesem Verhältnis (aktiv/passiv) und seinen Zuschreibungen (männlich/weiblich) kaum etwas verändert. Die Filmindustrie, vor allem die Bereiche Regie und Produktion, sind weit von einer Gleichstellung der Geschlechter entfernt.

kinovi[sie]on – ein Projekt des Otto Preminger-Instituts (Leokino/Cinematograph) – stellt seit dem Internationalen Frauentag 2005 einmal monatlich (jeweils am 8.) das Filmschaffen von Frauen in den Mittelpunkt. Der Filmzyklus kinovi[sie]on will nicht nur darauf aufmerksam machen, dass Frauen als Filmemacherinnen signifikant unterrepräsentiert sind, sondern vor allem dieser Tatsache entgegenwirken. Der so genannte „weibliche Blick“ wird nicht auf typische Themen fokussiert, sondern geweitet, gesplittert gesehen. kinovi[sie]on stellt ein Prisma dieses Blicks dar und bietet der oft kontroversiellen Vielfältigkeit des Filmschaffens von Frauen Raum. Einzelne Filmpräsentationen werden durch Impulsreferate und Publikumsdiskussionen in gesellschaftspolitische und filmtheoretische Zusammenhänge eingebettet und diskutiert.



Konzept, Umsetzung, Dokumentation: Gerlinde Schwarz und Gertraud Eiter
Kontakt: kinovisieon@leokino.at




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