05/2006
kinovi[sie]on fokussiert im Mai das Genre Dokumentarfilm und präsentiert anlässlich der Bucherscheinung von „Poeten, Chronisten, Rebellen. Internationale DokumentarfilmemacherInnen im Porträt.“ (Hg. Verena Teissl / Volker Kull) SURNAME VIET GIVEN NAME NAM.
Einführende Worte: Verena Teissl (Innsbruck/Wien), Literaturwissenschaftlerin, freie Filmjournalistin, Mitarbeiterin der Viennale.
Filmpräsentation: SURNAME VIET GIVEN NAME NAM (USA 1989) von Trinh T. Minh-ha
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Buchpräsentation: „Poeten, Chronisten, Rebellen. Internationale DokumentarfilmemacherInnen im Porträt.“ (Hg. Verena Teissl/Volker Kull) Schüren Verlag Marburg 2006, ca. 320 Seiten, Pb., 24,90 Euro, ISBN 978-3-89472-411-5.
In 25 Interviews präsentiert PoetInnen, ChronistInnen, RebellInnen die ästhetischen Ansätze und gesellschaftskritischen Anliegen von zeitgenössischen DokumentarfilmemacherInnen aus aller Welt. Unter anderen Trinh T. Minh-ha im Gespräch mit Eva Hohenberger (Universität Bochum).
2006-05-08
20.30 Uhr
SURNAME VIET GIVEN NAME NAM
R: Trinh T. Minh-ha OmenglU
Cinematograph
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kinovi[sie]on wird unterstützt von: TKI open 06 und Tirol Kulturabteilung (gefördert durch das Land Tirol im Rahmen von TKI open), Stadt Innsbruck (Referat, Frau, Familie, Senioren) und Wiener Städtische.
In Kooperation mit: Renner-Institut
Frau und Film - zwei Wörter, die aus lautlichen Gründen eine Verbindung eingehen - eine Verbindung zwar, aber leider eine einseitige, eine von Anfang an verschobene: Frau und Film bilden ein ungleiches Paar: er (der Film) zeigt – sie (die Frau: von Garbo bis Kidman) wird gezeigt. Nach wie vor, so erweckt es den Anschein, hat sich an diesem Verhältnis (aktiv/passiv) und seinen Zuschreibungen (männlich/weiblich) kaum etwas verändert. Die Filmindustrie, vor allem die Bereiche Regie und Produktion, sind weit von einer Gleichstellung der Geschlechter entfernt.
kinovi[sie]on – ein Projekt des Otto Preminger-Instituts (Leokino/Cinematograph) – stellt seit dem Internationalen Frauentag 2005 einmal monatlich (jeweils am 8.) das Filmschaffen von Frauen in den Mittelpunkt. Der Filmzyklus kinovi[sie]on will nicht nur darauf aufmerksam machen, dass Frauen als Filmemacherinnen signifikant unterrepräsentiert sind, sondern vor allem dieser Tatsache entgegenwirken. Der so genannte „weibliche Blick“ wird nicht auf typische Themen fokussiert, sondern geweitet, gesplittert gesehen. kinovi[sie]on stellt ein Prisma dieses Blicks dar und bietet der oft kontroversiellen Vielfältigkeit des Filmschaffens von Frauen Raum. Einzelne Filmpräsentationen werden durch Impulsreferate und Publikumsdiskussionen in gesellschaftspolitische und filmtheoretische Zusammenhänge eingebettet und diskutiert.
Konzept, Umsetzung, Dokumentation: Gerlinde Schwarz und Gertraud Eiter
Kontakt: kinovisieon@leokino.at