03/2006
kinovi[sie]on feiert am 8. März ihr 1-jähriges Bestehen und präsentiert am Internationalen Frauentag 2006 unter dem Motto „BEST OF ´05“ eine Auswahl an Preisträgerinnenfilme der (Frauen)Filmfestivals 2005. Dieser Abend ist nicht nur eine Rückschau auf 2005, sondern auch eine Zusammen-/Ausschau, die auf das breite und schillernde Spektrum inhaltlicher, ästhetischer und filmtechnischen Herangehensweisen von Regisseurinnen verweist.
Im Anschluss findet ein kleines Fest im Foyer des Leokinos statt.
2006-03-08
17.50 Uhr
SEPET
R: Yasmin Ahmad OmenglU
Leokino 2
2006-03-08
19.00 Uhr
In Anwesenheit der Regisseurin Veronika Minder. kinovi[sie]on und identities [www.identities.at] distribution präsentieren die Premiere von KATZENBALL.
KATZENBALL
R: Veronika Minder OmU
Leokino 1
2006-03-08
20.05 Uhr
IN DEN SCHUBLADEN + KURZFILME CITY PARADISE, EVERYTHING WAS LIFE, DADDY AND I
R: Nathalie Schwarz OF
Leokino 2
2006-03-08
21.35 Uhr
Impulsreferat: Mag. Verena Schlichtmeier
FREMDE HAUT
R: Angelina Maccarone OmenglU
Leokino 1
2006-03-08
21.55 Uhr
ME AND YOU AND EVERYONE WE KNOW
R: Miranda July OmU
Leokino 2
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kinovi[sie]on wird unterstützt von: TKI open 06 und Tirol Kulturabteilung (gefördert durch das Land Tirol im Rahmen von TKI open), Stadt Innsbruck (Referat, Frau, Familie, Senioren) und Wiener Städtische.
In Kooperation mit: Renner-Institut
Frau und Film - zwei Wörter, die aus lautlichen Gründen eine Verbindung eingehen - eine Verbindung zwar, aber leider eine einseitige, eine von Anfang an verschobene: Frau und Film bilden ein ungleiches Paar: er (der Film) zeigt – sie (die Frau: von Garbo bis Kidman) wird gezeigt. Nach wie vor, so erweckt es den Anschein, hat sich an diesem Verhältnis (aktiv/passiv) und seinen Zuschreibungen (männlich/weiblich) kaum etwas verändert. Die Filmindustrie, vor allem die Bereiche Regie und Produktion, sind weit von einer Gleichstellung der Geschlechter entfernt.
kinovi[sie]on – ein Projekt des Otto Preminger-Instituts (Leokino/Cinematograph) – stellt seit dem Internationalen Frauentag 2005 einmal monatlich (jeweils am 8.) das Filmschaffen von Frauen in den Mittelpunkt. Der Filmzyklus kinovi[sie]on will nicht nur darauf aufmerksam machen, dass Frauen als Filmemacherinnen signifikant unterrepräsentiert sind, sondern vor allem dieser Tatsache entgegenwirken. Der so genannte „weibliche Blick“ wird nicht auf typische Themen fokussiert, sondern geweitet, gesplittert gesehen. kinovi[sie]on stellt ein Prisma dieses Blicks dar und bietet der oft kontroversiellen Vielfältigkeit des Filmschaffens von Frauen Raum. Einzelne Filmpräsentationen werden durch Impulsreferate und Publikumsdiskussionen in gesellschaftspolitische und filmtheoretische Zusammenhänge eingebettet und diskutiert.
Konzept, Umsetzung, Dokumentation: Gerlinde Schwarz und Gertraud Eiter
Kontakt: kinovisieon@leokino.at