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LES ANNÉES SUPER-8

R: Annie Ernaux & David Ernaux-Briot

Aufnahmen von Festen, Urlauben und Reisen in damals schwer zugängliche Länder wie die Sowjetunion zeigen ein bürgerliches Familien-Klischee: Vater, Mutter, 2 Kinder. Wäre da nicht der Kommentar aus dem Off, gesprochen von der 80-jährigen Literaturnobelpreisträgerin Annie Ernaux, die auf einen wichtigen Abschnitt ihres Lebens blickt. Aus Super-8 Filmen, die Ernauxs Ehemann in den 1970er Jahren gedreht hatte, entstand 40 Jahre später ein Film-Essay, der die Anfänge von Annie Ernauxs Schreiben sowie das Ende ihrer Ehe in ein größeres gesellschaftliches Ganzes einwebt. Ein autofiktionaler Film.
„DIE SUPER-8 JAHRE sind auf faszinierende Weise Familiengeschichte, feministisches Dokument über die Selbstfindung einer Schriftstellerin und Reflexionen über eine Gesellschaft im Umbruch. Ganz wie in ihren Büchern verknüpft Annie Ernaux Autobiografisches mit soziologischen und gesellschaftspolitischen Gedanken. Aber die Familienbilder und die Stimme von Ernaux lassen einen viel unmittelbarer in den Kosmos und das Werk der Französin eintauchen. DIE SUPER-8 JAHRE erweitern damit das Bild dieser faszinierenden Schriftstellerin, die ihre Kunst nun noch einmal in einem ihr neuen Genre fortschreibt.“ (Susanne Burg in deutschlandfunkkultur.de)
„Eine schöne Gelegenheit, Ernaux’ Stimme nicht nur zu lesen, sondern auch zu hören.“ (Thomas Abeltshauser in epd-film.de)

Frankreich 2022; Regie: Annie Ernaux & David Ernaux-Briot; Drehbuch: Annie Ernaux; Kamera: Philippe Ernaux; Mitwirkende: Annie, Philippe, Éric Ernaux, David Ernaux-Briot, Blanche M. Dumenil Duchesne u.a.; (DCP von Super8; Farbe; 62min; französische ORIGINALFASSUNG MIT DEUTSCHEN UNTERTITELN).


  
Filmplakat