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WIR HABEN VERGESSEN ZURÜCKZUKEHREN

R: Fatih Akin

Prämiert 2004 für den Spielfilm GEGEN DIE WAND mit dem „Goldenen Bären“, steht der Filmemacher Fatih Akin für die Anerkennung der Nachkommen der sogenannten „Gastarbeiter*innen“ – jene vielfach aus der Türkei, dem ehemaligen Jugoslawien, Italien und anderen Ländern nach Deutschland Gezogenen, die im „Gastland“ nur „Gast“ bleiben sollten oder wollten, und sich schließlich doch ein Leben aufbauten und bis heute als Teil derselben die Gesellschaft prägen. In dem Dokumentarfilm Wir haben vergessen zurückzukehren stellt der Regisseur am Beispiel seiner eigenen Familie die Frage nach der ursprünglich geplanten – bis dato aber nie realisierten – Rückkehr in die Türkei und wie vielschichtig der Begriff Heimat für die zweite Generation werden kann.

In dem Dokumentarfilm, der für die TV­Reihe „Denk ich an Deutschland“ entstand begibt sich Fatih Akin auf eine sehr persönliche Suche. Er besucht die Orte seiner Kindheit in Hamburg ­Altona, spricht mit seinen Eltern über ihre Erfahrungen in der „neuen Heimat“ und ihren Arbeitsalltag. Er reist nach Istanbul, wo die inzwischen zurückgekehrten Verwandten leben, und weiter in das Fischerdorf Filyos am Schwarzen Meer, von dem sein Vater einst auszog, um in Deutschland ein neues Leben zu beginnen. Auf Verfremdungseffekte verzichtete Akin in diesem Filmprojekt bewusst.

Weitere Informationen auf www.inncontro.com

Deutschland 2001; Regie & Buch: Fatih Akin; Kamera: Gordon A. Timpen; Ton: Jörn Martens & Stefan Schmahl; Schnitt: Andrew Bird; Mitwirkende: Fatih Akin, Hadiye Akin, Mustafa Enver Akin, Cem Akin, Adam Bousdoukos u.a.; (DCP; Farbe; 59min).


  
Filmplakat