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WAJIB

WAJIB – DIE HOCHZEITSEINLADUNG

R: Annemarie Jacir

Der in Rom lebende Architekt Shadi ist zu Besuch in seinem Heimatort Nazareth. Er soll dem Vater dabei helfen, die Einladungen zur Hoch­zeit seiner Schwester persönlich zu überbringen, wie dies in Palästina traditionell gemacht wird. Wir erleben die Tücken einer Vater-Sohn-Beziehung und tauchen ein in die Gegenwart Nazareths. Besonders reizvoll dabei: Mohammad Bakri und Saleh Bakri sind auch im wirklichen Leben Vater und Sohn. (trigon-film)
Annemarie Jacir: „Wajib gibt es rund um den Erdball. Einfach gesagt, geht es um gesellschaftliche Verpflichtungen oder Handlungen, die von der Familie und der Gesellschaft erwartet werden. (…) Ich fand die Idee spannend, zwei Menschen in einen Wagen zu schließen, wo sie gezwungen sind, einander gegenüberzutreten, miteinander zu reden, wo sie keine Fluchtmöglichkeit haben, fast wie im Gefängnis. Das Auto ermöglichte es mir, die Charaktere ganz privat zu zeigen, so wie sie sind, im Gegensatz dazu, wie sie sich bei den Verwandten, also in der Öffentlichkeit geben, wenn sie von Haus zu Haus ziehen. Mir schien es auch attraktiv, den Film entlang eines einzigen Tages zu strukturieren.” (Trigon-Magazin 80)
„Das reale Vater-Sohn-Gespann der Schauspieler Mohammad und Saleh Bakri fügt dem tragischen Hintergrund eine gehörige Portion Humor bei.” (Neue Zürcher Zeitung)


Palästina/Frankreich 2017; Regie & Buch: Annemarie Jacir; Kamera: Antoine Heberle; Musik: Carlos Garcia; DarstellerInnen: Mohammad Bakri (Abu Sha­di), Saleh Bakri (Shadi), Tarik Kopty (Abu Murad), Monera Shehadeh (Um Murad), Lama Tatour (Maria), Maria Zreik (Amal), Samia Shanan (Die Witt­we) u.a.; (DCP; Farbe; 96min; arabische ORIGINALFASSUNG MIT DEUT­SCHEN UNTERTITELN).


  
Filmplakat