DRIVER: Nicolas Winding Refn Driver (Ryan Gosling) führt ein abenteuerlustiges Leben: Während er tagsüber als einer der besten Stuntfahrer Hollywoods arbeitet, fährt er nachts Fluchtwagen bei gewagten Raubüberfällen. Ohne Fragen zu stellen, fährt er dabei die Bankräuber mit ihrer Beute, wohin ihr Auftrag ihn führt. Dann willigt er in einen Auftrag ein, der ihn in große Gefahr bringt: Standard, der Ehemann von Drivers Nachbarin Irene, in die er verliebt ist, bietet ihm einen Job an. Der Raub geht furchtbar schief: Driver und Irene müssen fliehen, um ihr Leben zu retten.
„(DRIVE ist) ganz weit weg von jedweder visuellen Wirklichkeitsannäherung, der Film ist getränkt in Kinofantasien. Aber seine Stilisierung ist so außergewöhnlich konsequent, dass sich in einzelnen Momenten der reine Style in Richtung Metaebene dehnt: wohlgemerkt nicht im Sinne einer Entschlackung der Filmform auf ihr formales Skelett, sondern durch deren fiebrige Übersteigerung ins Obsessive. DRIVE reiht sich auch hier in Nicolas Winding Refns Werk ein: durch Überaffirmation des Brutalen, Männlichen, visuell Gefallsüchtigen stellt es diese im Kino ewig präsenten Felder aus wie in einer Vitrine, hübsch ausgeleuchtet und für alle sichtbar.” (critic.de) USA 2011; Regie: Nicolas Winding Refn; Buch: James Sallis, nach dem Stück von Hossein Amini; Kamera: Newton Thomas Sigel: Musik: Johnny Jewel & Cliff Martinez; DarstellerInnen: Ryan Gosling (Driver), Carey Mulligan (Irene), Bryan Cranston (Shannon), Albert Brooks (Bernie Rose), Oscar Isaac (Standard) u.a.; (DCP; 1:2,35; Farbe; 100min; englische ORIGINALFASSUNG MIT DEUTSCHEN UNTERTITELN).
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