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DJANGO UNCHAINED

R: Quentin Tarantino

Angesiedelt in den Südstaaten, zwei Jahre vor dem Bürgerkrieg, erzählt DJANGO UNCHAINED die Geschichte von Django (Jamie Foxx)*, einem Sklaven, dessen schreckliche Vergangenheit ihn mit dem deutschstämmigen Kopfgeldjäger Dr. King Schultz (Christoph Waltz) zusammentreffen lässt. Schultz verfolgt gerade die Spur der mordenden Brittle-Brüder und nur Django kann ihn ans Ziel führen. Der unorthodoxe Schultz sichert sich daher Djangos Hilfe, indem er ihm verspricht, ihn zu befreien, nachdem er die Brittles gefangen genommen hat – tot oder lebendig. Nach erfolgter Tat löst Schultz sein Versprechen ein und setzt Django auf freien Fuß. Dennoch gehen die beiden Männer ab jetzt nicht getrennte Wege. Stattdessen nehmen sie gemeinsam die meistgesuchten Verbrecher des Südens ins Visier. Während Django seine überlebensnotwendigen Jagdkünste weiter verfeinert, verliert er dabei sein eigentliches Ziel nicht aus den Augen: Er will seine Frau Broomhilda finden und retten, die er einst an einen Sklavenhändler verloren hat. Ihre Suche führt Django und Schultz zu Calvin Candie (Leonardo DiCaprio). Candie ist der Eigentümer von „Candyland”, einer berüchtigten Plantage. Als Django und Schultz das Gelände der Plantage unter Vorgabe falscher Identitäten auskundschaften, wecken sie das Misstrauen von Candies Haussklaven und rechter Hand Stephen (Samuel L. Jackson).
An dieser Geschichte ist einiges ungewöhnlich. Doch Tarantinos schreiberisches Talent und die Inbrunst, mit der er Charaktere erschafft und aufeinander loslässt, ist ergreifend – und sie entschädigt auch für die eine oder andere (gewollte) Unsinnigkeit: Jamie Foxx gibt einen unglaublich lässigen Cowboy ab und wirkt in allen dazugehörigen Tätigkeiten (reiten, schießen, trinken, wortkarg sein), als habe er nie etwas anderes getan. Christoph Waltz darf endlich mal einen von den Guten spielen (zwei Sprachkünstler ergänzen sich hier trefflich). Und Leonardo DiCaprio gibt den Gutsherren Calvin Candie, mit der gewohnten Überdosis an Schmiere. (nach: focus.de, derstandard.at)
* Der „echte” Django (Franco Nero) ist Amerigo Vessepi, der Typ an der Bar.

USA 2012; Regie & Buch: Quentin Tarantino; Kamera: Robert Richardson; Dar­­stellerInnen: Jamie Foxx (Django), Christoph Waltz (Dr. King Schultz), Leonardo DiCaprio (Calvin Candie), Kerry Washington (Broomhilda), Samuel L. Jackson (Stephen) Walton Goggins (Billy Crash) u.a.; (DCP; 1:2,35; Farbe; 165min; englisch-deutsche ORIGINALFASSUNG MIT DEUTSCHEN UNTERTITELN).


  
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