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RIEN À DÉCLARER

NICHTS ZU VERZOLLEN

R: Dany Boon

An der französisch-belgischen Grenze beim kleinen Ort Courquain ist der Grenzbeamte Ruben Vandervoorde stationiert. Er ist patriotischer Bel­gier und seine größte Sorge gilt der Invasion der „Camenberts” in sein Land. Um das zu verhindern, betet er sogar in der Kirche seines Ortes dafür, dass es niemals ein Europa ohne Grenzen geben wird. Doch dann beginnt sein schlimmster Alptraum: 1993 tritt das Schengen-Ab­­kommen in Kraft, es gibt keine stationären Grenzkontrollen mehr. Ruben tut, was er nur kann, um zu zeigen, wie falsch diese Entscheidung war: Er schikaniert die einreisenden Franzosen mit rigiden Kontrollen und verursacht stundenlange Wartezeiten an der Grenze. Im Zuge der Grenzöffnungen innerhalb Europas sollen jedoch die länderübergreifenden Beziehungen verbessert und Arbeit geteilt wer­den, deshalb kommt Rubens Eigenmächtigkeit bei den zuständigen Be­­hörden nicht gut an. Der cholerische Beamte muss deshalb in Zukunft als mobile Grenzpatrouille „Douanes Internationales”, gemeinsam mit Mathias Ducatel, Drogenschmuggler auf Landstraßen suchen. Ducatel ist Franzose, ein Camenbert also. Doch Ruben bleibt keine Wahl. Wenn er seinen Job behalten will, muss er sich zusammenreißen und die Tage gemeinsam mit Mathias in einem R4 verbringen.
Die Themen „grundlose Vorurteile”, „menschliche Schwächen” und na­­tür­lich „die Liebe” werden von Dany Boon durch Situationskomik und einem guten Gespür fürs Timing zerlegt. Dany Boons zweiter Film nach BIENVENUE CHEZ LES CH’TIS – er übernimmt selbst die Rolle des Mathias Ducatel –, ist actionreich, absurd komisch und zerstört auf unterhaltsame Weise festgefahrene Vorstellungen von Grenzen, die in den Köpfen von uns nach wie vor spuken.
(nach programmkino.de, spielfilm.de)

Frankreich 2010; Regie & Buch: Dany Boon; Kamera: Musik: Stéphane Reichart; DarstellerInnen: Dany Boon (Mathias), Benoît Poelvoorde (Ruben), Karin Viard (Irène Janus), Zinedine Soualem (Lucas), Laurent Gamelon (Duval), Ju­­lie Bernard (Louise), François Damiens (Jacques Janus) u.a.; (35mm; 1:2,35; Far­be; Dolby SRD; 108min; französische ORIGINALFASSUNG MIT DEUTSCHEN UNTERTITELN).


  
Filmplakat