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L’ITALIEN

FASTEN AUF ITALIENISCH

R: Olivier Baroux

Das Leben des allseits beliebten Italieners Dino Fabrizzi scheint perfekt: Traumfrau, Traumjob. Der einzige Haken liegt darin, dass er in Wirk­lichkeit Mourad Ben Saoud heißt. Doch weder sein Chef noch seine Freundin Hélène ahnen etwas davon. Seiner arabischen Familie in Marseille gaukelt Dino wiederum vor, in Italien Karriere zu machen. Als sein erkrankter Vater ihn bittet, den Ramadan an seiner Stelle zu be­­gehen, beginnt die Fassade zu bröckeln.
Nach bewährtem Komödienmuster werden genüsslich die Folgen präsentiert: Der Lügner verstrickt sich gegenüber Kollegen und Freundin in immer weitere Lügen und stolpert von einer Kalamität in die nächste. Mit virtuosen, verbalen und gestischen Verrenkungen versucht Dino, den diversen strikten Geboten treu zu bleiben.
FASTEN AUF ITALIENISCH liefert eine Vielzahl kleiner und feiner amü­santer Details am Rande – insbesondere während der religiösen Fas­­tenzeit, in der u.a. der Frau an Dinos Seite unter Ausflüchten aller Art die plötzliche Enthaltsamkeit erklärt werden muss. Olivier Baroux sympathisiert in seiner neuen Komödie deutlich mit dem listigen Schwindler. Schlechter weg kommen dagegen jene, die sich gegenüber der wahren Identität intolerant zeigen.
(nach: Thomas Volkmann; www.filmladen.at; www.epdfilm.de)
Kad Merad: „Die Ambivalenz sucht mich. Sie ist etwas, das Regisseure in mir sehen. Ich suche im Gegenzug, was sich hinter der Fassade des Dreh­­buchs verbirgt: das, was der Autor im Kopf hatte, aber nicht richtig zu Papier bringen konnte. Ich suche stets ein Geheimnis, das ich lüften kann.”

Frankreich 2010; Regie: Olivier Baroux; Buch: Nicolas Boukhrief, Eric Besnard; Kamera: Arnaud Stefan; Musik: Martin Rappeneau; DarstellerInnen: Kad Merad (Mourad Ben Saoud alias Dino Fabrizzi), Valérie Benguigui (Hélène), Roland Giraud (Charles), Philippe Lefèbvre (Cyril Landrin), Guillaume Gallienne (Jac­ques), Sid Ahmed Agoumi (Mohamed Ben Saoud) u.a.; (35mm; Farbe; Dol­by SR; 102min; französische ORIGINALAFASSUNG MIT DEUTSCHEN UNTER­TITELN).


  
Filmplakat