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JOUEUSE

DIE SCHACHSPIELERIN

R: Caroline Bottaro

Hélène ist ihrem Mann vor über 15 Jahren nach Korsika gefolgt. Große Sprünge können sie von seinem Hafenarbeiterlohn nicht machen und ihre Tochter schämt sich für die Mutter, die nichts gelernt hat und Zimmermädchen ist. Eines Tages beobachtet Hélène ein amerikanisches Pärchen auf dem Hotelbalkon beim Schachspielen – eine andere Welt, in der es noch Unbeschwertheit und Zeit für so etwas Unnützes wie Schachspielen gibt. Es ist geradewegs so, als hätte sie ihr kleines Leben lang auf diesen Augenblick und dieses Spiel gewartet.
Hélène ist keine Madame Bovary, die das Mauerblümchen-Dasein einer gelangweilten Landarztfrau mit den Ausschweifungen einer femme fatale eintauschen will, sondern eine bodenständige Frau, ihre Fähigkeiten nie erkundet hat und auf einmal – im spielerischen Umgang, aber nicht ohne Ehrgeiz – ihre Ressourcen entdeckt und daraus ein neues Selbstbewusstsein bezieht.

Frankreich/Deutschland 2008; Buch & Regie: Caroline Bottaro, nach dem Ro­­­man von Bertina Henrichs; Kamera: Jean-Claude Larrieu; DarstellerInnen: San­drine Bonnaire (Hélène), Kevin Kline (Dr. Kröger), Valerie Lagrange (Ma­ria), Francis Renaud (Ange), Alexandra Gentil (Lisa), Alice Pol (Natalia) u.a.; (35mm; 1:1,85; Farbe; Dolby SRD; 97min; französisch-englische ORI­­GI­NAL­FASSUNG MIT DEUTSCHEN UNTERTITELN).


  
Filmplakat