FITZCARRALDOR: Werner Herzog Der exzentrische Abenteurer und Opernliebhaber Brian Sweeney Fitzgerald (Klaus Kinski), von den Spanisch sprechenden Peruanern Fitzcarraldo genannt, träumt wie besessen davon, in Iquitos im peruanischen Dschungel ein Opernhaus nach dem Vorbild des brasilianischen Teatro Amazonas (Manaus) zu errichten und den Sänger Enrico Caruso zu engagieren. Um den Bau finanzieren zu können, kauft er einen alten Flussdampfer, mit dem er Kautschuk-Handel betreiben will. Der Fluss zwischen den gewinnbringenden Kautschuk-Feldern und dem Amazonas ist jedoch durch Stromschnellen unpassierbar, was Fitzgerald auf die Idee bringt, über den benachbarten Fluss eine Stelle anzusteuern, an der nur ein kleiner, bewaldeter Bergrücken die Flüsse trennt. Hier will er das Schiff über den Berg ziehen, um es auf dem anderen Fluss oberhalb der Stromschnellen als Transportschiff zu benutzen. Dabei helfen ihm brasilianische Ureinwohner, das Vorhaben in die Tat umzusetzen. Die Absichten der Indios sind lange unklar und schließlich sabotieren sie nach gelungener Überquerung des Bergs das Projekt.
BRD 1981; Regie und Buch: Werner Herzog; Kamera: Thomas Mauch; DarstellerInnen: Klaus Kinski, Paul Hiltscher, Claudia Cardinale, Miguel Angel Fuentes, Enrique Borjes, Rui Pocanah, u.a.; (DCP; Farbe; 1:1,85; 158min; OmU)
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