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HAPPY-GO-LUCKY

R: Mike Leigh

Regiealtmeister Mike Leigh (LÜGEN UND GEHEIMNISSE, VERA DRAKE) überrascht mit einem schrillen, unbeschwerten Feel-Good-Movie: Die Londoner Grundschullehrerin Pauline, genannt Poppy, erinnert nicht allein aufgrund ihrer Garderobe an eine moderne Ant­­wort auf Astrid Lindgrens quirlig-anarchistische Pippi Langstrumpf. Poppy glaubt an das Gute im Menschen - und wo immer sie auftaucht, macht sich chronische Lebensfreude breit. Doch was sie bei ihren SchülerInnen und im Freundeskreis beliebt macht, ist bei ihrem Fahrlehrer der Nährboden einer ausgewachsenen Nervenkrise. Aber auch er erliegt schlussendlich Pollys Charme - und schenkt HAPPY-GO-LUCKY einen der furiosesten Wutausbrüche der jüngeren englischen Kinogeschichte. (nach: www.zeit.de; www.programmkino.de)
"Jede Szene ist, wie in allen Filmen Leighs, das Ergebnis monatelanger Proben ohne Drehbuch, alles ist improvisiert und zugleich aufs Genaueste aus den Figuren entwickelt, in einer Mischung von vollkommener Freiheit und strengstem Kalkül. Er wolle, dass seine Filme wie Dokumentationen aussähen, sagt Leigh. Gleichzeitig haben seine Geschichten eine Dichte und Stringenz, wie sie kein Dokumentarfilm erreichen kann. In HAPPY-GO-LUCKY glaubt man tatsächlich, dem Leben über die Schulter schauen zu können. (...) In einem Berlinale-Aufgebot aus erwürgten Tragödien und verstolperten Thrillern ist Leighs Film die wilde und fröhliche Ausnahme." (Andreas Kilb)
"HAPPY-GO-LUCKY ist ein grellbunt überdrehtes Musical ohne Musik. Ein Film, der vor einem ernsten Hintergrund eine Leichtigkeit entfaltet, wie man sie bislang von Mike Leigh noch nicht zu sehen bekam. (...) HAPPY-GO-LUCKY bleibt zwar jenem Milieu treu, des­­sen filmische Überhöhung Alfred Hitchcock einst als Spülstein-Realismus brandmarkte. Nur: Dieses Mal fehlt jegliche Schwere. Keine Depression, kein Drama in Sicht! Stattdessen Farbe, Bewegung und pointierte Dialoge. Es ist alles bekannt und doch neu. Die grellbunte und quietschfidele Polly führt das Kino von Mike Leigh auf den Rummelplatz. Kleidertechnisch ist sie eine Katastrophe, menschlich ein Juwel." (www.zeit.de)
- Silberner Bär 2008 für Sally Hawkins als "Beste Darstellerin"

Großbritannien 2008; Regie und Buch: Mike Leigh; Kamera: Dick Pope; Musik: Gary Yershon; DarstellerInnen: Sally Hawkins (Poppy), Eddie Marsan (Scott), Alexis Zegerman (Zoe), Samuel Roukin (Tim), Kate O'Flynn (Suzy), Sylvestra Le Touzel (Heather) u.a.; (35mm; 1:2,35; Farbe; Dolby SRD; 118min; englische ORIGINALFASSUNG MIT DEUTSCHEN UNTERTITELN).


  
Filmplakat