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MY SUMMER OF LOVE

R: Pawel Pawlikowski

Ein heißer, trockener Sommer über den Hügeln von Yorkshire – ein Sommer, in dem sich das Leben für immer ändern wird. Doch vorerst hat Mona, im besten Teenager-Alter, nicht viel Spaß an ihren Ferien. Der Pub, der bisher im Familienbesitz war, wird von ihrem frisch aus dem Knast entlassenen Bruder Phil, der zum Fundamental-Christen konvertierte, dicht gemacht und zur Gebetsstätte für die örtlichen Jesus-Freaks umgebaut. Der Mann, mit dem sich Mona trifft, ist verheiratet und nur an einem schnellen Fick im Auto interessiert. Alles ändert sich, als ein elegantes Mädchen auf einem Pferd auftaucht. Tamsin, aus wohlhabender Familie stammend und gerade von ihrer teuren Privatschule geflogen, ist scheinbar das genaue Gegenteil der verwaisten Mona. Doch die Mädchen entdecken eine Seelenverwandtschaft und sind bald unzertrennlich. Die beiden scheinen füreinander die Rettung zu sein. Aus der innigen Mädchenfreundschaft am Anfang wird ganz selbstverständlich leidenschaftliche Liebe. Diese Liebe ist das Herz des Films – viel mehr glücksglühender Zustand als Handlung, und macht wie jede Liebe für die, die sie erleben, die Welt neu.
Natalie Press (Mona) und Emily Blunt (Tamsin) spielen das Aufblühen der Mädchen, ihre Zärtlichkeit und ihr Trostbedürfnis mit großer Intensität. Es gibt Momente, in denen die beiden sich aneinanderklammern, als sei die andere der einzige Halt auf der Welt; und Bilder des reinen Glücks, ein Tanz zu einem Piaf-Lied, ein Kuss beim Baden im Fluss, Zigarettenrauch, der aus sonnenbeschienenen Heidekrauthängen aufsteigt.
Pawel Pawlikowski: „Mich hat an der Beziehung von Mona und Tamsin interessiert, wie unterschiedlich sie sind: auf der einen Seite Mona, die noch wenig erlebt hat und über die große weite Welt fantasiert, auf der anderen Seite die Zynikerin Tamsin, die schon viel herumgekommen ist, die intelligent und destruktiv ist, und die es liebt, mit anderen zu spielen und sie zu manipulieren. Das ist eine klassische Konstellation, wie man sie oft auch zwischen Mann und Frau findet. (...) Diese Kombination besitzt immense Sprengkraft für eine Geschichte voller Emotionen, Machtspiele und großer Tragik – was für die Story stets gut ist.“
(nach: Susanne Stern; F.-M. Helmke)
„Mit MY SUMMER OF LOVE schuf der mit zahlreichen Preisen ausgezeichnete Regisseur Pawel Pawlikowski einen berauschenden Film über die Magie einer Mädchenfreundschaft und einen mit Sehnsucht aufgeladenen Sommer. Die Britische Filmakademie kürte MY SUMMER OF LOVE 2005 zum Besten Britischen Film, zudem gewann er den renommierten Michael Powell Award des Filmfestivals Edinburgh und wurde zu den Filmfesten in Toronto, Dinard, London sowie auf die diesjährige Berlinale eingeladen.“ (The Guardian)

Großbritannien 2004; Regie: Pawel Pawlikowski; Buch: Pawel Pawlikowski, Michael Wynne, nach dem gleichnamigen Roman von Helen Cross; Kamera: Ryszard Lenczewski, David Scott; Musik: Alison Goldfrapp, Will Gregory; DarstellerInnen: Natalie Press (Mona), Emily Blunt (Tamsin), Paddy Considine (Phil), Dean Andrews, Michelle Byrne, Lynette Edwards, Kathryn Sumner u.a.; (35mm; Farbe; Dolby SRD; 86min; englische ORIGINALFASSUNG MIT DEUTSCHEN UNTERTITELN).


  
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