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RANI RADOVI

EARLY WORKS

R: Želimir Žilnik

Auf allegorische Weise wird die Geschichte von Jugendlichen erzählt, die im Juni 1968 in Belgrad an Studentendemonstrationen teilgenommen haben. Drei junge Männer und ein Mädchen, aus Jugoslawien, trotzen dem kleinbürgerlichen Alltag. Mit dem Wunsch, „die Welt zu verändern”, inspiriert von den Schriften des jungen Karl Marx, gehen sie auf das Land und in Fabriken, um „das Bewusstsein der Menschen zu wecken”, um sie in ihrem Kampf für Emanzipation und würdevolles Leben zu ermutigen. Dabei stehen sie Primitivismus und Elend gegenüber, aber sie zeigen auch ihre eigenen Grenzen, Schwächen, Unfähigkeit und Eifersucht. Frustriert, weil die geplante Revolution nicht verwirklicht wurde, beschließen die drei jungen Männer, Jugoslawien zu beseitigen. Sie erschießen es, bedecken es mit der Parteifahne, verbrennen seinen Körper. Lediglich eine dunkle Rauchsäule, die in den Himmel steigt, ist das Einzige, was von der beabsichtigten Revolution übrig bleibt.
Goldener Bär Berlinale 1968

Jugoslawien 1969; Regie: Zelimir Zilnik; Buch: Branko Vucicevic, Zelimir Zil­­­­­­nik; Kamera: Karpo Acimovic-Godina; Schnitt: Karpo Acimovic-Godina; Dar­­stel­ler­Innen: Milja Vujanovic (Jugoslava), Bogdan Tirnanic, Cedomir Radovic, Marko Nikolic, Slobodan Aligrudic, Zelimira Zujovic u.a.; (DCP; Schwarzweiß; 72min; serbokroatische ORIGINALFASSUNG MIT DEUTSCHEN UNTER­TI­TELN).


  
Filmplakat