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CHUCKS

R: Sabine Hiebler & Gerhard Ertl

Lebe. Liebe. Leide. Tanze. Jetzt! Mae zieht als Punk in den Converse-Schuhen ihres verstorbenen Bruders durch die Straßen Wiens. Sie lebt von Dosenbier, besprayt Wände, versucht sich bei Poetry Slams. Ein bürgerliches Leben interessiert sie nicht, sie sucht Grenzerfahrungen. Als sie im Aids-Hilfe-Haus eine Strafe abarbeiten muss, lernt sie Paul kennen und verliebt sich in ihn.
CHUCKS erzählt eine federleichte Geschichte vom Aufwachsen zwischen Liebe und Tod, voll Humor und umwerfend guter Musik, mal auf­­­wieglerisch laut, dann wieder überaus zärtlich, immer jedoch so, dass man sich der Dynamik der vielschichtigen Hauptperson nicht entziehen kann – ganz im Sinne seiner literarischen Vorlage, des Er­­folgs­romans von Cornelia Travnicek, über den Clemens J. Setz einmal schrieb: „Wenn ich mit einer Figur der zeitgenössischen Literatur in einem Lift stecken bleiben möchte, dann mit Mae. Ob ich heil aus dem Lift kommen wür­de, weiß ich nicht, aber das wär’s wert.” (nach: stadtkino.at)
„Jugendliche sind heute einem enormen Druck ausgesetzt. Wir ha­­ben uns gefragt: Wie ist es, heute als Teenager in eine Gesellschaft hineinzuwachsen? Wie ist es, angesichts der aktuellen humanitären und ökonomischen Desaster aus vielfach überforderten, gescheiterten Familien heraus, sein eigenes Erwachsenwerden auf die Reihe zu bringen? Wie ist das, wenn die soziale Beschleunigung keine Zeit für persönliche Krisen zulässt – wenn kaum Raum für ‚nicht-börsennotierte-Werte’ bleibt? Wenn das bloße Funktionieren im gesellschaftlichen Hamsterrad zum Maß aller Dinge und Jugend, Pubertät, Adoleszenz zum Störfall wird. Das alles bildet den Hintergrund, vor dem die Ge­­schichte unserer jungen Heldin spielt. Wir wollten die Handlung dabei wieder ganz auf das Gefühlsleben unserer Figuren legen.” (aus einem Interview mit Sabine Hiebler & Gerhard Ertl)

Österreich 2015; Regie & Buch: Sabine Hiebler & Gerhard Ertl, nach dem gleich­­­­namigen Roman von Cornelia Travnicek; Kamera: Wolfgang Thaler; Schnitt: Roland Stöttinger; DarstellerInnen: Anna Posch (Mae), Markus Subra­maniam (Paul) u.a.; (DCP; Farbe; 93min).


  
Filmplakat