DIOR AND IDIOR UND ICH R: Frédéric Tcheng Das Modehaus Christian Dior gehört weltweit zu den renommiertesten seiner Zunft. Hier entwerfen Designer neue Trends, hier entsteht gewagte Kleidung in mühsamster Näharbeit und hier wird Modegeschichte geschrieben. In diese Welt taucht der Filmemacher Frédéric Tcheng ein und dokumentiert den Entstehungsprozess der ersten Haute Couture-Kollektion, die Raf Simons im Frühjahr 2012 als neuer Kreativdirektor des Hauses schuf.
„Nach zwei Monaten Drehzeit hatte ich das Gefühl, die Kollektion gemeinsam mit ihnen geschaffen zu haben”, sagt der Regisseur über die ProtagonistInnen seines Films. Tcheng zeigt das feine Zusammenspiel des Designers Simons und der SchneiderInnen, deren Arbeit im Atelier so viel Können und Leidenschaft erfordert wie die des künstlerischen Direktors. Der kinematografischen Betrachtung haftet nichts Oberflächliches an, vielmehr wird die kreative Energie erkennbar, die alle zu investieren bereit sind. Die MitarbeiterInnen erzählen auch von ihrer Verbindung zur Marke Dior – und vom „Geist” des Gründers Christian Dior (1905-1957), der noch immer durch die Räume wandle. Von sich selbst sagt der zurückhaltende Franzose in seiner Autobiografie (die in Auszügen als Voice-over zu hören ist), dass er die „Fashion-Ikone Dior” immer als eine Art zweite Person neben sich wahrnahm. (nach: www.kino-zeit.de; moviepilot.de)
„Sublime! (...) Durch Musik, Montage sowie einen aufmerksamen Kamerablick wird eine Spannung erzeugt, die einem Spielfilm in nichts nachsteht.” (www.kino-zeit.de) Frankreich 2014; Regie & Buch: Frédéric Tcheng; Kamera: Gilles Piquard; Musik: Ha-Yang Kim; Mitwirkende: Raf Simons, Marion Cotillard, Anna Wintour, Sidney Toledaon, Pieter Muliere, Sharon Stone u.a.; (DCP; 1:1,85; Farbe; 89min; mehrsprachige ORIGINALFASSUNG MIT DEUTSCHEN UNTERTITELN).
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