IL ROSSO E IL BLUROT UND BLAU R: Giuseppe Piccioni Eine ganz normale Schule in Rom, in der die unterschiedlichsten Charaktere, Lehrer wie Schüler, aufeinandertreffen. Die strenge Direktorin sieht sich zu ihrem Entsetzen gezwungen, sich um einen 14jährigen Klassenclown zu kümmern, dessen Mutter plötzlich verschwunden ist. Die idealistischen Vorsätze eines jungen Aushilfslehrers drohen rasch am rauen Schulalltag zu zerschellen. Der alternde, zynisch gewordene Kunstlehrer erlebt eine Begegnung mit einer ehemaligen Schülerin, die sein Weltbild verändert. Und ein Junge aus Rumänien fordert gemeinsam mit seiner ausgeflippten Freundin ein Schicksal heraus, das ihnen von den Erwachsenen bereits vorherbestimmt zu sein scheint.
Versuchungen, Hoffnungen und Enttäuschungen – auf unterhaltsame Weise zeigt Altmeister Giuseppe Piccioni den Mikrokosmos der Schule als Spiegelbild des Lebens.
Giuseppe Piccioni: Mein Film ist keine Anklage gegen das Schulsystem. Er entstand aus meinem Wunsch heraus, die Schule als einen Ort darzustellen, an dem so viele Schicksale aufeinandertreffen, all die Hoffnungen und Enttäuschungen von Jung und Alt. Die Schule ist eine Kreuzung, an der sich die desillusionierten Existenzen der Erwachsenen und die Träume der Jugendlichen begegnen. Ich wollte eine normale Geschichte, eine normale Schule, mit all den Problemen unserer Zeit, um diese besondere Welt mit Leichtigkeit, Leidenschaft und Ehrlichkeit darzustellen.
Italien 2012; Regie: Giuseppe Piccioni; Buch: Giuseppe Piccioni, Francesca Manieri, nach einem Roman von Marco Lodoli; Kamera: Roberto Cimatti; Musik: Ratchev & Carratello; DarstellerInnen: Margherita Buy (Direktorin), Riccardo Scamarcio (Lehrer Giovanni Prezioso), Roberto Herlitzka (Lehrer Fiorito), Silvia D’Amico (Angela Mordini), Davide Giordano (Brugnoli), Ionut Paun (Adam), Nina Torresi u.a.; (DCP; 1:2,35; Farbe; 98min; italienische ORIGINALFASSUNG MIT DEUTSCHEN UNTERTITELN).
| |
|