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RETRO KURZFILME / RETRO SHORTS (4)

NONHUMAN RIGHTS / FOREST LAW

R: Paulo Tavares / Ursula Biemann

NONHUMAN RIGHTS
Die ecuadorianische Verfassung von 2008 ist die erste weltweit, die auch die Natur zum Rechtssubjekt macht. Die „animistische" Konzeption dieses Rechtstextes stellt eine radikale Verschiebung dar: Durch sie werden beispielsweise Bergen, Flüssen und Meeren Grundrechte zugesprochen. Somit stellt sie die vermeintlichen Grenzen zwischen den Welten der Objekte und Subjekte sowie des Natürlichen und Sozialen in Frage. NON-HUMAN RIGHTS verwebt Interviews mit Archivmaterial über den Entstehungsprozess der Constitución und reflektiert die juristischen, politischen und ethischen Implikationen ihrer Forderungen
2020; Regie: Paulo Tavares; (DCP; Farbe; 35min; englisch-kastellanische ORIGINALFASSUNG MIT ENGLISCHEN UNTERTITELN).

FOREST LAW
Bahnbrechende Gerichtsverfahren vor dem Interamerikanischen Gerichtshof für Menschenrechte, in denen die Rechte der Natur angesichts der menschlichen Zerstörung in den (lebenden) Regenwäldern des Landes eingefordert wurden, stehen im Zentrum von FOREST LAW. Durch die Nacherzählung dieser Fälle bringen die Künstlerin Ursula Biemann und der Architekt Paulo Tavares die global miteinander verflochtenen Themen Umweltschutz, Postkolonialität, soziale Gerechtigkeit und Klima sowie posthumane Perspektiven zusammen.
USA 2014; Regie: Ursula Biemann; (DCP; Farbe; 32min; spanische ORIGINALFASSUNG MIT ENGLISCHEN UNTERTITELN).