THE MIGRATING IMAGE / A LACK OF CLARITYR: Stefan Kruse Jørgensen
THE MIGRATING IMAGE
Mit diesem aus found footage bestehenden Film reflektiert Stefan Kruse Jørgensen über die Produktion der Bilder zum Thema Flucht und deren Darstellung. Das Material ist heterogen: Es stammt von Facebook-Seiten von Schmuggler*innen, die mit Bildern von Luxuslinern und karibischen Meeren locken, von institutionellen Propagandafilmen, die die Küstenwache als Helden darstellen, von Menschen auf der Flucht selbst, die der Familie Fotos und Videos senden, von der Fernerkundung von FRONTEX und von Journalist*innen. Die Überproduktion von Bildern steht im Gegensatz zu den persönlichen Tragödien.
Stefan Kruse Jørgensen; Dänemark 2018; DCP; 29min; englische OmenglU
---------------
A LACK OF CLARITY
Ausgehend von online gefundenem Videomaterial von Wärmebildkameras, die die Straßen von Las Vegas überwachen, montiert Stefan Kruse Jørgensen eine Reflexion über die Veränderungen der zeitgenössischen Stadt. Im Kommentar verbindet er die Stadtbeleuchtung von Paris am Ende des 17. Jahrhunderts mit der potenziellen Überwachung der Träume. In essayistischer Form erforscht er die Ausweitung sozialer Kontrollmechanismen und die Entwicklung digitaler Technologien, um uns an den Grenzen einer Erweiterung des Feldes des Sichtbaren – und Kontrollierbaren – in der Überwachungsgesellschaft zu konfrontieren.
Stefan Kruse Jørgensen; Dänemark 2020; DCP; 22min; englische OmenglU
--------------
Dänemark 2018; Regie: Stefan Kruse Jørgensen; (DCP; 51min; englische OmenglU).
| |
|