SOUADR: Ayten Amin Die 19-jährige Souad steht zwischen den Welten. Sie folgt den strengen Regeln ihrer Familie, Religion und der Gesellschaft, aber zeigt sich auf Social Media auch verführerisch. Sie muss ihre Identität zwischen neuen möglichen Freiräumen und den ihrem Geschlecht auferlegten Verhaltensregeln ausloten. Dies wird bereits am Anfang augenscheinlich, als sie sich während einer Busfahrt gekonnt an ihre Gesprächspartnerinnen anpasst. Oft mutet die Ästhetik des Films dokumentarisch an mit seiner zurückhaltenden Kameraarbeit. Doch Ayten Amin versteht es, diese Ästhetik mit einem gewieften Twist zu versehen. Ägypten/Tunesien/Deutschland 2021; Regie: Ayten Amin; (DCP; 96min; arabische OmenglU).
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