SILENCE HEARD LOUDR: Anna Konik In Silence Heard Loud erzählen sieben Stipendiat:innen des Kompass Project von ihren Fluchtgründen, ihren Erfahrungen mit Rassismus, ihren Wünschen und Hoffnungen, aber auch von ihren Auseinandersetzungen mit Zugehörigkeits- und Heimatgefühlen.
Das Compass Project der Birkbeck University of London ermöglicht geflüchteten Studierenden, deren Alltag und Aufenthalt durch die “Hostile Environment Policy” des Britischen Innenministeriums erschwert und bedroht sind, ihre Ausbildung fortzusetzen. In Silence Heard Loud erzählen sieben Stipendiat:innen des Programms von ihren Fluchtgründen, ihren Erfahrungen mit Rassismus, ihren Wünschen und Hoffnungen, aber auch von ihren Auseinandersetzungen mit Zugehörigkeits- und Heimatgefühlen. Im Exil lebend, rastlos, werden alltägliche, für andere unscheinbare Objekte und Praktiken zu Symbolen der tragbaren Heimat und emotionalen Verbundenheit – sei es ein Armband, das an die eigene Mutter denken lässt, oder ein verästelter Baum, in dessen Blätterwerk sich ein Protagonist in Gedanken an seine Großmutter schmiegt. Ein kunstvolles Zeugnis der Stärke derjenigen, die trotz der Traumata der Vergangenheit im Kontext eines feindseligen Migrationsregimes für ihre Zukunft, Freiheit und Würde kämpfen.
Anna Konik, *1974, Polen. Ph.D. an der Kunstakademie Warschau. Lebt und arbeitet in Berlin. Kombiniert in ihrer Kunst verschiedenste Medien (Video, Fotografie, Grafik, Skulptur). Polen 2022; Regie & Buch: Anna Konik; (DCP; Farbe; 71min; Ibo-arabisch-amharisch-englische ORIGINALFASSUNG MIT ENGLISCHEN UNTERTITELN).
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