SAYAT NOVADIE FARBE DES GRANATAPFELS R: Sergei Parajanov Blutroter Granatapfelsaft auf weißem Leinen, ein Junge inmitten knisternder Bücher, ein in Seide gewickelter Leichnam, umweht von Aschefetzen – in SAYAT NOVA erschafft Parajanov atemberaubende, surreale Bilder. Der Film porträtiert das „Innenleben des Poeten” zwischen Liebe und Leid mittels ikonographisch-symbolischen Tableaus und assoziativer Schnitttechnik. Parajanov prägte mit diesem Film „neue Möglichkeiten poetischer filmischer Ausdruckskraft” (U. Gregor) und erschuf eines der bildmächtigsten Filmgedichte, das in Kunst und Popkultur – von Tarkovskij bis Madonna – bis heute weiterwirkt. UdSSR 1969; Regie: Sergei Parajanov; Buch: Sergei Parajanov, Sayat Nova (Gedichte); Kamera: Suren Shakhbazyan; Darsteller*innen: Sofiko Chiaureli, Melkon Alekyan, Vilen Galstyan u.a.; (DCP; 79min; armenische ORIGINALFASSUNG MIT DEUTSCHEN UNTERTITELN).
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