HILLBILLY ELEGYR: Ron Howard Der autobiographische Bestseller von J.D. Vance beschreibt in Form einer Sozialreportage die Geschichte seiner Familie, die einst von Kentucky nach Ohio übersiedelte, um dort den Traum vom besseren Leben zu verwirklichen. Doch nach dem Zusammenbruch der Stahlindustrie verarmen die Menschen zusehends. Wie so viele andere Familien auch führen Vance’s Eltern ein Hillbilly-Leben, geprägt von Drogen- und Alkoholkonsum, Trash-Fernsehen und Jogginghosen. Von der Elite des Landes im Stich gelassen, wenden sich die „Hillbillys” vom politischen Establishment ab und dem Populisten Donald Trump zu. Doch anders als seine Eltern und Großeltern schafft J.D. Vance den Sprung in den Mittelstand und auf die Elite-Universität Yale. Als er in die alte Heimat zurückkehrt, muss er sich nicht nur mit seiner schmerzhaften Familiengeschichte auseinandersetzen, sondern auch mit den Trümmern des Amerikanischen Traums, der Leben seiner und vieler anderer Familien bestimmt. Die Buchvorlage gilt als gelungene Erklärung von Trumps Wahlerfolg in der weißen Unterschicht. (nach: votivkino.at) USA 2020; Regie Ron Howard; Buch: Vanessa Taylor, nach einer Geschichte von J.D. Vance; Kamera: Maryse Alberti; Musik: David Fleming, Hans Zimmer; Darsteller*innen: Haley Bennett (Lindsay), Amy Adams (Bev), Glenn Close (Mawmaw), Freida Pinto (Usha), Sunny Mabrey (Bonnie – Mawmaw 30s) u.a.; (DCP; 1:1,85; Farbe; 116min; englische ORIGINALFASSUNG MIT DEUTSCHEN UNTERTITELN).
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