LA FIANCÉE DU PIRATEMONETEN FÜR’S KÄTZCHEN R: Nelly Kaplan Nach dem Unfalltod ihrer Mutter lebt Marie allein mit einer schwarzen Ziege in ihrer Waldhütte. Sie arbeitet am Hof einer lesbischen Gutsbesitzerin und merkt bald, dass nicht nur sie, sondern auch alle Männer im Dorf ein Auge auf sie geworfen haben. Marie entscheidet sich, für ihre Dienste Geld zu verlangen – und investiert in schöne Kleider und allerhand Nippes für die überbordende und anarchische Ausstattung ihres Heims... Einer der herausragendsten Spielfilme, die in den 60er-Jahren von einer Frau gemacht wurden. Über Bernadette Lafont heißt es in Sight & Sound: „Wenn sie in der letzten Szene beschwingt und glücklich auf der Landstraße das Dorf hinter sich lässt, dann sagt das mehr aus über Revolution und Freiheit als alle Underground-Protest-Filme zusammen.” (Sabine Schöbel) Frankreich 1969; Regie: Nelly Kaplan; Buch: Claude Makovski & Michel Fabre, nach einer Geschichte von Nelly Kaplan & Claude Makovski; Kamera: Jean Badal; DarstellerInnen: Bernadette Lafont (Marie), Georges Géret (Gaston Duvalier), Henri Czarniak (Julien), Claire Maurier (Irène) u.a.; (DCP; Farbe; 107min; 1,33:1; französische ORIGINALFASSUNG MIT ENGLISCHEN UNTERTITELN).
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