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AND THEN WE DANCED

ALS WIR TANZTEN

R: Levan Akin

Für Merab ist Tanzen alles. Täglich trainiert er an der Akademie des Georgischen Nationalballetts in Tiflis. Doch sein Traum von einer Karriere als Tänzer kommt ins Wanken, als der talentierte Irakli zu seiner Truppe stößt und sich zum Rivalen entwickelt. Auch emotional bringt er alles durcheinander, als die beiden Gefühle füreinander entwickeln. Gefühle, für die es im konservativen Georgien keinen Platz gibt.
Der Spielfilm des aus Georgien stammenden, in Schweden lebenden Regisseurs Levan Akin sorgte nicht nur bei seiner Premiere in Cannes für Aufsehen, er schlug auch zuhause hohe Wellen, wo es bei der Erstaufführung in Tiflis zu homophoben Ausschreitungen kam.
(nach: film-rezensionen.de; kino-zeit.de)
„In vielen Ländern Osteuropas ist die Lage für Homosexuelle nach wie vor äußerst schwierig und hat sich in einzelnen Ländern wie Polen noch verschärft. Levan Akins wunderschönes queeres Coming-of-age-Drama ALS WIR TANZTEN packt die Schilderung der schwierigen Lebensverhältnisse in eine bittersüße Liebesgeschichte, die auf sinnlich-poetische Weise zeigt, was es heißt, ein Coming-out unter homophoben gesellschaftlichen Verhältnissen zu durchleben. (…) Und so kontrastiert der Film die eigentlich sich ergänzenden Leidenschaften des Tanzes und der Liebe, die hier qua gesellschaftlicher Konvention und Moral nicht zur Deckung kommen können. Zugleich wirft der Film bei aller Sinnlichkeit auch einen scharf analysierenden Blick auf Männerbilder und Männlichkeitskonstruktionen in einer rigiden Gesellschaft und zeigt eine junge Generation, die sich im Zwiespalt zwischen den Überlieferungen (hier in Form des sehr speziellen georgischen Tanzes, der Elemente aus Ballett und Volkstanz auf sehr eigentümliche Weise zusammenbringt) und einem globalen Aufbruch in die Moderne äußert, zwischen konstruierter nationaler Identität und einem universellen Lebensgefühl.” (Joachim Kurz, kino-zeit.de)
- Schwedischer Filmpreis: Bester Film, Bester Hauptdarsteller, Bestes Drehbuch, Beste Kamera

Schweden/Georgien 2019; Regie & Buch: Levan Akin; Kamera: Lisabi Fridell; Musik: Zviad Mgebry; DarstellerInnen: Levan Gelbakhiani (Merab), Bachi Valishvili (Irakli), Ana Javakhiskvili (Mary), Giorgi Aladashvili (Gela), Kakha Gogidze (Aleko) u.a.; (DCP; 1:1,78; Farbe; 105min; georgische ORIGINALFASSUNG MIT DEUTSCHEN UNTERTITELN).


  
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