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ROMA CITTÀ APERTA

ROM, OFFENE STADT

R: Roberto Rossellini

Wenn es so etwas wie die Poesie der Menschlichkeit geben sollte, dann in Roberto Rossellinis ROMA CITTÀ APERTA von 1945. Rossellini und seine Drehbuchschreiber, darunter Fellini, teilen die Welt nicht in gute Italiener und schlechte Deutsche ein. Sondern in Verbrecher und Alltagsmenschen, die in entscheidenden Momenten das Richtige tun.
März 1944: Gejagt von der Gestapo findet Giorgio Manfredi, der Anführer des antifaschistischen Widerstands, Unterschlupf bei Pina, der Verlobten seines Freundes Francesco. Als sie entdeckt werden, flieht Manfredi und Francesco wird am Morgen seiner Hochzeit mit Pina verhaftet.
Nur zwei Monate nach dem Abzug der Nazis aus Rom beginnt Rossellini mit den Arbeiten an diesem Film, der zum ehernen Synonym für Neorealismus avanciert. Gedreht in realen Straßen und Wohnungen, mit zwei professionellen Akteuren, umgeben vom Kollektiv der Laien, die gestern noch Beteiligte oder Zeugen der Geschehnisse waren. Zu den zerstörten Studios gesellen sich ­deso­lates Material, fehlendes Geld, primitive Technik und chaotische Umstände. Aus all dem der heftige Atem der Realität, der ROMA CITTÀ APERTA umweht. Eine Würdigung der resistenza, jener „Armee des Untergrunds”, in der ­Marxisten und Priester Seite an Seite gekämpft haben. (nach: H.T., Filmmuseum)
Der Film wurde von der Cineteca di Bologna digital restauriert, auf Basis des verschollen geglaubten – und 2004 wiedergefundenen – Original-Negativs.

Italien 1945; Regie: Roberto Rossellini; Buch: Sergio Amidei, Alberto Con­­siglio & Federico Fellini; Kamera: Ubaldo Arata; Musik: Renzo Ros­sellini; DarstellerInnen: Aldo Fabrizi, Anna Magnani, Marcello Pagliero, Vito Annichiarico, Nando Bruno, Harry Feist u.a.; (DCP – von 35mm übertragen; 1:1,37; Schwarzweiß; 100min; italienische ORIGINALFASSUNG MIT DEUTSCHEN UN­TER­TITELN).


  
Filmplakat