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DER SCHÖNSTE PLATZ AUF ERDEN

R: Elke Groen

2016, Präsidentschaftswahl in Österreich. Pinkafeld, eine Kleinstadt in Österreich, war plötzlich im Fokus der Welt. Die Menschen dort geraten in Aufruhr, da „ihr” Pinkafeld in den internationalen Medien als Nazidorf hingestellt wurde, denn Pinkafeld war und ist die Heimatgemeinde von „ihrem” Norbert Hofer. Er war der erste rechtspopulistische Kandidat der freiheitlichen Partei, der realistische Chancen auf das Bundespräsidentenamt hatte. Über 70% der Pinkafelder standen hinter ihm, obwohl die Gemeinde mehrheitlich sozialdemokratisch war. Im Dezember 2016 begann Regisseurin Elke Groen, den Menschen in Pinkafeld zuzuhören und sie blieb bis 2019. Dazwischen liegt eine Chronologie österreichischer Zeitgeschichte, geprägt durch den Ibiza-Skandal und zwei Neuwahlen.
DER SCHÖNSTE PLATZ AUF ERDEN ist das Porträt eines Mikrokosmos und seiner Veränderungen über mehrere Jahre. Der Film zeichnet ein vielschichtiges Bild einer viel größeren Gesellschaft, die durch Populismus gespalten wurde und doch die Sehnsucht nach Zusammenhalt nie aufgegeben hat. Der Film lässt überraschend reflektierte GemeindepolitikerInnen, GastwirtInnen, BäuerInnen, DiscobesitzerInnen, PensionistInnen und AsylwerberInnen zu Wort kommen. Ihre Hoffnungen und Ängste spiegeln die Herausforderungen unserer Zeit wieder. Ein Film, der sich Zeit nimmt, der „anderen Seite” zuzuhören, um zu verstehen. (nach: diagonale.at)

Österreich 2020; Regie, Buch & Kamera: Elke Groen; Ton: David Almeida-Ribeiro, Hjalti Bager-Jonathansson, Andreas Hamza, Johannes Schmelzer-Ziringer; Schnitt: Stephan Bechinger; (DCP; 16:9; Farbe; 95min).


  
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