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BROT

R: Harald Friedl

Kein anderes Lebensmittel besitzt in unserer Kultur einen so zentralen Stellenwert wie Brot. Das „tägliche Brot” ist die Basis unserer Ernährung. Doch der Anschein des Natürlichen entspricht immer weniger der Realität. Denn: Brot ist längst von der Industrie vereinnahmt, es ist zum industriell gefertigten Massenprodukt geworden. Allerdings halten engagierte Bäcker und Bäckerinnen auf der ganzen Welt mit viel Engagement und Fantasie dagegen. Trotzdem drängen sich hier wesentliche Fragen auf: Wird das Brot der Zukunft zum künstlichen Produkt? Wird das Backhandwerk überleben? Wie soll unser Grundnahrungsprodukt nachhaltig überleben?
Klar ist, dass Brot für viele ein unverzichtbarer Bestandteil des täglichen Lebens ist und dass es mit kultureller Identität und Wohlbefinden assoziiert wird. Doch bei keinem anderen Lebensmittel klaffen Image und Realität so weit auseinander. Warum? Weil die Wenigsten wissen, wie Brot heute hergestellt wird und woraus es wirklich besteht.
In seinem Dokumentarfilm BROT nimmt Harald Friedl diesen Widerspruch zum Ausgangspunkt und macht die aktuelle Situation der Broterzeugung in ihrer ganzen Vielfalt erfahrbar. Und so wird BROT zu einer filmischen Reise in die faszinierende Welt des Brotes: eine Welt, die seit längerem vom Bäckersterben, aber ebenso von beeindruckender Gegenwehr und vom wachsenden Bewusstsein in der Bevölkerung geprägt ist. Denn auch wenn Qualitätsunterschiede nicht auf den ersten Blick ersichtlich sind, so sind sie doch vorhanden und sie sind von enormer ökologischer, ethischer und gesundheitlicher Tragweite. (nach: filminstitut.at; filmstandort-austria.at)

Österreich 2019; Regie & Konzept: Harald Friedl; Kamera: Helmut Wimmer; Schnitt: Martin Kayser-Landwehr; Musik: Gerald Schuller; Mitwirkende: Georg Öfferl, Lukas Uhl, Brigitte Öfferl, Walter Öfferl, Hans-Jochen Holthausen u.a.; (DCP; Farbe; 93min).


  
Filmplakat