DARK EDENDER ALBTRAUM VOM ERDÖL R: Jasmin Herold & Michael Beamish In Fort McMurray im Norden Kanadas herrschte lange Goldgräberstimmung. Die 100.000 Einwohner zählende Gemeinde sitzt auf einem der größten Ölvorkommen der Erde. Wer hier in der Ölsand-Gewinnung arbeitet, kann in kurzer Zeit ein kleines Vermögen verdienen. Doch der Traum ist bei näherer Betrachtung ein wahrer Albtraum. Bei der Gewinnung des Öls werden zahlreiche Gifte für Menschen, Tiere und Natur freigesetzt. Das müssen auch die Filmemacher Jasmin Herold und Michael Beamish an der eigenen Haut erleben.
Als Jasmin Herold nach Fort McMurray kommt, um die aufwendige und riskante Öl-Gewinnung aus Teersand zu dokumentieren, lernt sie ihren späteren Co-Regisseur Michael Beamish kennen — die Liebe ihres Lebens. Doch Beamish erkrankt wie viele andere Bewohner des Ortes bald an einer besonders aggressiven Krebsform. Der ökologische Albtraum verbindet sich mit einer persönlichen Katastrophe. Offen, reflektiert und zurückhaltend erzählen die Filmemacher von einem Segen, der sich zum Fluch verwandelt. (aus: kino.de)
- Internationales Filmfestival Braunschweig 2018: Gewinner des Green Horizons Award - Bester Film zum Thema Nachhaltigkeit. Deutschland 2018; Regie: Jasmin Herold & Michael Beamish; (DCP; Farbe; 80min, deutsch-englische ORIGINALFASSUNG MIT DEUTSCHEN UNTERTITELN).
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