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PHOTO DE FAMILLE

DAS FAMILIENFOTO

R: Cécilia Rouaud

Alles beginnt mit einer Beerdigung. Ein Mann ist gestorben und seine Frau, Mutter von Pierre und Großmutter von Elsa, Gabrielle und Mao, erklärt, dass sie dort sterben möchte, wo sie immer am Glücklichsten war: in Saint-Julien. Die demente alte Dame erinnert sich kaum noch an etwas, nur daran, dass ihr dieser Ort etwas bedeutete. Da die Oma aber nicht alleine leben kann, bereitet Pierre alles dafür vor, sie ins Heim zu bringen. Doch Elsa und Gabrielle wollen das nicht zulassen und nehmen die alte Dame zu sich, ohne wirklich bedacht zu haben, welche Verantwortung es ist, einen verwirrten Menschen wie sie zu betreuen.
Es gibt Momente, da lacht man tatsächlich, in erster Linie ist PHO­TO DE FAMILLE aber wirklich keine Komödie, sondern ein sehr glaub­haftes Drama, das es versteht, dank komplexer und ausgefeilter Figuren die Geschichte voranzutreiben. Man hat hier die Definition einer dysfunktionalen Familie. Geschiedene Eltern, die sich kaum et­was zu sagen haben, Kinder, die getrennt voneinander aufwuchsen, und Erziehungsmethoden, die den 68ern entspringen.
In PHOTO DE FAMILLE geht es aber auch um das Erinnern, haben die längst erwachsenen Kinder doch allesamt vergessen, was ihnen die Sommer in Saint-Julien bedeutet haben. Das ist etwas, das diese drei Menschen, die sich im Lauf der Jahre fremd geworden sind, wieder zusammenführt, bis hin zum schönen Schlussmoment, der noch einmal auf den Titel des Films verweist. (nach: programmkino.de)

Frankreich 2018; Regie & Buch: Cécilia Rouaud; Kamera: Alexis Kavyrchine; Dar­stellerInnen: Vanessa Paradis (Gabrielle), Camille Cottin (Elsa), Pierre De­ladonchamps (Mao), Jean-Pierre Bacri (Pierre), Chantal Lauby (Claudine) u.a.; (DCP; 1:2,35; Farbe; 98min; französische ORIGINALFASSUNG MIT DEUT­SCHEN UNTERTITELN).


  
Filmplakat