THE SOUND OF MUSICMEINE LIEDER, MEINE TRÄUME R: Robert Wise Mit über 1,2 Milliarden Besuchern weltweit einer der fünf erfolgreichsten Filme aller Zeiten – in Österreich selbst hat ihn kaum jemand gesehen. THE SOUND OF MUSIC ist das Symptom einer transatlantischen Verfehlung: Millionen von US-Amerikanern wissen nun dank des Films, dass es in Austria keine Kängurus gibt, aber die Österreicher haben keinen Schimmer, wovon da die Rede ist: „Trapp Family? ,Sound of Music’? What the fuck?!
Basierend auf „The Story of the Trapp Family Singers”, den 1949 im amerikanischen Original erschienenen Memoiren der Maria von Trapp, hatte das erfolgreiche Broadway-Duo Richard Rogers und Oscar Hammerstein II 1959 das Musical „The Sound of Music“ herausgebracht. Die Verfilmung mit Julie Andrews und Christopher Plummer durch Regisseur Robert Wise (WEST SIDE STORY) – 1965 in den Kinos angelaufen – überflügelte bei den KinobesucherInnen zeitweise sogar GONE WITH THE WIND (VOM WINDE VERWEHT) und avancierte in den USA zum erfolgreichsten Film aller Zeiten, ehe er 1972 von Francis Ford Coppolas THE GODFATHER (DER PATE) überholt wurde. In Deutschland und Österreich hingegen floppte er vollkommen und wurde etwa in Salzburg bereits drei Tage nach Filmstart wieder abgesetzt. (nach: Klaus Nüchtern, Falter 22/2018) USA 1965; Regie: Robert Wise; Buch: George Hurdalek, Howard Lindsay, Russel Crouse, Ernest Lehman & Maria von Trapp; Kamera: Ted D. McCord; Musik: Irwin Kostal; DarstellerInnen: Julie Andrews (Maria), Christopher Plummer (Captain Von Trapp), Eleanor Parker (The Baroness), Richard Haydn (Max Detweiler), Peggy Wood (Mother Abbess), Charmian Carr (Liesl), Heather Menzies-Urich (Louisa) u.a.; (70mm; 1:2,2; Farbe; 172min; englische ORIGINALFASSUNG).
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