cinematograph 

Museumstraße 31   T 0 512 560470  50

leokino

Anichstraße 36   T 0 512 560470
filmstill
Fr
19
Sa
20
So
21
Mo
22
Di
23
Mi
24
Do
25

Keine Spielzeit in dieser Woche


Fr
26
Sa
27
So
28
Mo
29
Di
30
Mi
01
Do
02

Keine Spielzeit in dieser Woche




LA PROMESSE DE L’AUBE

FRÜHES VERSPRECHEN

R: Eric Barbier

FRÜHES VERSPRECHEN erzählt das bewegte Leben des französischen Schriftstellers, Regisseurs und Diplomaten Romain Gary nach seinem gleichnamigen autobiografischen Roman. Von seiner schweren Kindheit in Polen über die Jugend in Nizza bis zu den Heldentaten als Pilot in Afri­ka während des Zweiten Weltkriegs und seiner Tätigkeit als Di­plomat: Ein Leben, dessen Wirklichkeit das mütterliche Wunsch­den­ken noch übertrifft. Denn es ist seine ebenso liebenswerte wie exzentrische Mutter Nina, die ihn stets antreibt und ihn zu einem der größten Ro­man­ciers des zwanzigsten Jahrhunderts macht, der als einziger zweimal den französischen Literaturpreis Prix Goncourt erhält.
Mit aufwändiger Ausstattung wird vor allem die Vorkriegsepoche zum Leben erweckt. Auch wenn der Film die Schauplätze mit seinem jun­gen Helden häufig wechselt, lässt er sich immer wieder genug Zeit, um die Bindung zwischen Mutter und Sohn spürbar werden zu lassen.
Eric Barbiers Verfilmung erweist sich als faszinierende Geschichte einer fast zu engen Mutter-Sohn-Beziehung, in der sowohl Tragik wie Komik ihren Platz haben. Mit epischem Atem schildert sie das Leben einer alleinerziehenden jüdischen Frau zwischen den Weltkriegen, die für ihren Sohn eine glänzende Zukunft plant. Die Rolle der Mutter ist mit Charlotte Gainsbourg großartig besetzt. Die zwiespältige Natur dieser Beziehung sorgt für fesselnde Spannung in dem an sich schon faszinierenden Leben der vielschichtigen Persönlichkeit Romains. Tat­sächlich ist dieses zu groß für die Leinwand und musste inhaltlich stark gekürzt werden. Dank der schauspielerischen Leistungen, der optischen Opulenz und der Ausstattung des Films schadet es aber nicht, dass etwa Garys spätere Hochzeit mit dem Hollywood-Super­star Jean Seberg und sein selbst gewählter Tod 1980 keine Rolle mehr spielen. (aus: filmcasino.at; spielfilm.de; nwzonline.de)

Frankreich 2017; Regie: Eric Barbier; Buch: Eric Barbier & Marie Eynard, nach dem Roman von Romain Gary; Kamera: Glynn Speeckaert; Musik: Renaud Bar­bier; DarstellerInnen: Pierre Niney (Romain Gary), Charlotte Gainsbourg (Nina Kacew), Didier Bourdon (Alex Gubernatis), Jean-Pierre Darrousin (Za­remba), Catherine McCormack (Lesley Blanch), Finnegan Oldfield (Capitaine Langer) u.a.; (DCP; 1:2,39; Farbe; 131min; französisch-spanisch-englische ORI­­­­GINAL­FASSUNG MIT DEUTSCHEN UNTERTITELN).


  
Filmplakat