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BEAUTIFUL BOY

R: Felix Van Groeningen

Der Journalist David, ein hingebungsvoller Vater, versucht, die Ur­sache der zerstörerischen Methamphetamin-Sucht seines Sohnes Nic zu ergründen. Unendliche Male holt er ihn aus der Gosse und begleitet ihn zum Entzug, nur um ihn immer wieder rückfällig werden zu sehen.
BEAUTIFUL BOY des belgischen Filmemachers Felix Van Groeningen basiert auf der wahren Geschichte von David und seinem Sohn Nic Sheff, die ihre Erfahrungen mit Drogen und Sucht in den beiden Me­moiren „Beautiful Boy” und „Tweak” festgehalten haben. Das Er­geb­nis ist die Chronik eines langen Kampfes gegen das Monster Sucht, hauptsächlich aus der in diesem Zusammenhang seltenen Sicht eines langsam verzweifelnden Vaters.
Van Groeningens Werk ist kein Film, der an einer audiovisuellen Glorifizierung von Drogensucht interessiert wäre. Die Drogensucht folgt keiner überschaubaren Drei-Akt-Struktur. In banalen Bearbei­tungen des Themas kommt es irgendwann zu einem kathartischen Augenblick, der alle (inneren) Dämonen besiegt – und das Leben aller Beteiligten kann endlich weitergehen. BEAUTIFUL BOY bricht mit dieser Simplifizierung: Wenn hier Bemerkungen wie „Das wird gut!” oder „Heute ist ein guter Tag!” fallen, wenn der Fahrtwind in den Haaren Freiheit verspricht oder beim Herumalbern im Garten ein kollektives Harmoniegefühl aufkommt, ist das nie von Dauer, nur eine Station kurz vor der nächsten Katastrophe, vor der nächsten Lüge, dem nächsten Streit, dem nächsten nächtlichen Anruf in purer Ver­zweiflung. (nach: kino-zeit.de; outnow.ch; filmstarts.de)

USA 2018; Regie: Felix Van Groeningen; Buch: Luke Davies & Felix Van Groe­­ningen, nach David Sheffs „Beautiful Boy” und Nic Sheffs „Tweak”; Kamera: Ruben Impens; DarstellerInnen: Steve Carell (David Sheff), Timothée Chalamet (Nic Sheff), Maura Thierney (Karen Barbour), Christian Convery (Jasper Sheff), Oakley Bull (Daisy Sheff), Amy Ryan (Vicky Sheff) u.a.; (DCP; 1:1,85; Farbe; 121min; englische ORIGINALFASSUNG MIT DEUTSCHEN UN­TER­TITELN).


  
Filmplakat