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LAMPEDUSA IM WINTER

R: Jakob Brossmann

LAMPEDUSA IM WINTER beleuchtet einen Mikrokosmos, der zum symbolischen Schauplatz eines von Flucht und Migration geprägten globalen Weltgeschehens ist. Lampedusa repräsentiert dabei das Bild einer »Flüchtlingsinsel«, die vielfach das Ziel von nordafrikanischen Schutzsuchenden ist. Die Dokumentation wirft einen berührenden Blick auf die Probleme und Konflikte der kleinen Gemeinschaft und zeigt, wie diese zwischen Überforderung und Solidarität, Isolation und Menschlichkeit um ein Leben in Würde ringen.
LAMPEDUSA IM WINTER wird in Anwesenheit und mit einer Ein­führung des Regisseurs Jakob Brossmann vorgeführt. Er findet im Rah­­men der 7. NIC-Konferenz »Bildung in der Fluchtgesellschaft« statt, die sich zum Ziel setzt, existierende Bildungskonzepte zu reflektieren und dabei neue Handlungsspielräume auszuloten, um angemessen und zeitnah auf die Dynamiken von Flucht, Ungleichheit und Not reagieren zu können.
Nähere Informationen unter www.intercultures.at

Nach den Tragödien des Herbstes ist auf der „Flüchtlingsinsel” Lampedusa der Winter eingekehrt. Die Touristen haben die Insel verlassen. Die letzten Flüchtlinge kämpfen um einen Transfer auf das Festland.
Ein Fährunglück isoliert die Insel. Nachdem die Flüchtlinge endlich mit dem Flugzeug verlegt werden, beginnen die Fischer einen verzweifelten Streik: Um eine Verbes­se­rung der Fähr­verbindung zu erzwingen, blockieren sie den Hafen. Nun ist die Insel von jeglicher Ver­sorgung abgeschnitten. Die win­zige Gemein­schaft am Rande Europas ringt verzweifelt um ihre Würde – und um Solidarität mit den afrikanischen Bootsflüchtlingen, die viele Menschen für den Grund der andauernden Krise halten.

Österreich/Italien/CH 2015; Regie: Jakob Brossmann; Kamera: Serafin Spitzer, Christian Flatzek; Schnitt: Nela Märki; Ton: Maximilian Liebich, Axel Traun, Jakob Brossmann; (DCP; 1:1,85; Farbe; 93min; italienische ORIGI­NAL­FASSUNG MIT DEUTSCHEN UNTERTITELN).


  
Filmplakat