ИГЛА (IGLA)DIE NADEL R: Rašid Nugmanov Der junge Kasache Moro (gespielt von Viktor Coj), der zum Studium nach Moskau gekommen ist, kehrt nach Jahren in seine Heimatstadt Alma-Ata zurück und trifft dort seine frühere Freundin wieder. Sie ist heroinabhängig und unterhält eine Beziehung zu einem skrupellosen Drogenhändler. Moro nimmt den Kampf gegen die Drogenmafia auf und flieht mit seiner Freundin an den Aralsee, wo sie versucht, von den Drogen loszukommen.
In Ergänzung zu Serebrennikovs Film und in Anwesenheit des Regisseurs Rašid Nugmanov ist am Tag nach der Premiere von LETO der echte Vikor Coj in einer Filmrolle zu sehen. Mit der Regie wurde damals, genau vor dreißig Jahren und am Höhepunkt der Perestrojka-Zeit, ein Student der Filmhochschule betraut, nachdem der eigentliche Regisseur abgesprungen war. IGLA unter der Regie von Rašid Nugmanov und mit Viktor Coj in der Hauptrolle wurde schnell zu einem Kultfilm, der mit surrealen Bildern vom austrocknenden Aralsee aufwartet. Nugmanov kombiniert in seinem frechen, schrillen und gleichzeitig avantgardistischen Debütfilm Versatzstücke der Sowjetideologie mit einem Mix aus Mafiathriller und Krimi. Der Soundtrack stammt natürlich von Viktor Coj und seiner Band Kino. UdSSR 1988; Regie: Rašid Nugmanov; Buch: Aleksandr Baranov, Bachyt Kilibaev; Kamera: Murat Nugmanov; Musik: Viktor Coj; DarstellerInnen: Viktor Coj (Moro), Marina Smirnova (Dina), Petr Mamonov (der „Doktor”), Aleksandr Baširov (Spartak) u.a.; (DCP; 1:1,37; Farbe; 81min; russische ORIGINALFASSUNG MIT DEUTSCHEN UNTERTITELN).
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