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STYX

R: Wolfgang Fischer

Sportseglerin trifft Flüchtlingsboot in Seenot: In STYX schickt Wolf­gang Fischer (WAS DU NICHT SIEHST) eine Einhandseglerin auf eine Atlantik-Reise. Sie träumt vom Paradies. Und landet in der Hölle.
In Gibraltar sticht Rike allein mit ihrem Segelboot in See. Ziel ist die Atlantikinsel Ascension Island. Doch der Segelturn endet jäh, als sie sich nach einem Sturm in unmittelbarer Nachbarschaft eines überladenen, havarierten Fischerbootes wiederfindet. Rund hundert Men­schen drohen zu ertrinken. Rike folgt der gängigen Rettungskette und fordert per Funk Unterstützung an. Als ihre Hilfsgesuche unbeantwortet bleiben, die Zeit drängt und eine Rettung durch Dritte unwahrscheinlich wird, muss sie eine Entscheidung treffen. (nach: filminstitut.at)
„Packend inszeniert von Wolfgang Fischer und glaubwürdig verkörpert von Suzanne Wolff, atemberaubend fotografiert von Benedict Neuenfels: STYX ist zunächst ganz einfach ein toller Segelfilm über eine Frau, die weiß, was sie will und zupackt. Rike genießt die Bewunderung des Personals auf einem Frachtschiff, das sich auf derselben Route bewegt, von den Funkpunkten am Festland wird sie begrüßt und begleitet. Bis zu dem Moment, in dem schlagartig eine ganz andere Realität in die des auf der Yacht eindrücklich präsenten nordwestlichen Wohl­stands hereinbricht und die Idylle stört. In Rikes Sichtweite steht eine Schiff voller Flüchtlinge still. Hilfe ist angesagt, doch was kann die einzelne Frau auf der viel zu kleinen Yacht allein auf hoher See anstellen? Wir erleben die innere Zerrissenheit einer Ärztin, die helfen will, aber nichts tun kann, wir erfahren die Distanzierung der Anderen, die auf ihre Notrufe abweisend reagieren. Und wir haben schlagartig die schöne heile Welt mit dem Drama der Migration auf engem Raum zusammengebracht. Selten hat man dies im Kino fast wortlos und so verdichtet gesehen.” (Walter Ruggle, trigon-film.org)

Deutschland/Österreich 2018; Regie: Wolfgang Fischer; Buch: Wolfgang Fi­scher & Ika Künzel; Kamera: Benedict Neuenfels; Musik: Dirk von Lowtzow; Dar­stellerInnen: Susanne Wolff (Rike), Gedion Oduor Wekesa (Kingsley), Ale­xander Beyer (Paul), Inga Birkenfeld (Marie) u.a.; (DCP; 1:1,85; Farbe; 94min; deutsch-englische ORIGINALFASSUNG MIT DEUTSCHEN UNTER­TITELN).


  
Filmplakat