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CIAO CHERIE

R: Nina Kusturica

Ein Call Shop im 16. Bezirk in Wien: Menschen aus aller Welt kommen und gehen, nehmen in gläsernen Telefonkabinen Platz, vertelefo­nieren ihr hart verdientes Geld. Heimweh und Liebe, Sorge und Hoff­nung, Zweifel und Ungewissheit – Nina Kusturica erzählt in ihrem drit­ten, semidokumentarischen, Langfilm CIAO CHERIE vom Leben in der Fremde, von der Sehnsucht, Distanzen zu überwinden.
(nach: ciaocherie.com)
„Das Telefon als Intimitätsmaschine und Entfremdungsapparat. Ver­bindungen, die man halten wollte, reißen ab. Geflüchtet, gestrandet, gekommen, um zu bleiben, oder doch nur, um schnell etwas Geld zu überweisen. Worte, die ganze Welten enthalten, ein mitunter skurril-witziger Mikrokosmos erzählter Universen (…) Die Kombi­nation von Sprache und Bild (Kamera: Michael Schindegger) macht Räume auf, wo nur Gedanken wären. Räume, die größer sind als die Redezellen, die Beichtstühle, die Festhalteboxen, die Loslassungs­zim­mer, die Intimitätskabinen der Einsam- und der Glückseligkeit. Wo nur gehört werden kann, wird jedes Wort bedeutend. Jeder Atemzug, jede Pause, jede Intonation.” (diagonale.at)
„Mit wenigen Worten und in dem Mikrokosmos des Call Shops werden ganze Lebensgeschichten umrissen und aktuelle politische und gesellschaftliche Verhältnisse offenbar. Mit minimalen Mitteln lässt der Film vielfältige Bilder im Kopf der Betrachter entstehen.”
(ray-magazin.at)
Nina Kusturica: „Für mich schließt CIAO CHÉRIE an meinen letzten Kinofilm LITTLE ALIEN an, im Weiterdenken der Charaktere, der Men­schen, die von woanders kommen. LITTLE ALIEN handelte von der Anfangszeit im neuen Land, nun interessierte mich die Zeit danach – welche Themen nach diesem ersten Ankommen die Menschen beschäftigen. Denn es gibt viele Ankommen im Leben, weit weg vom (alten) Zuhause.”

Österreich 2017; Regie, Buch & Schnitt: Nina Kusturica; Kamera: Michael Schind­egger; Musik: The Wladigeroff Brothers & Božidar Radenković; Dar­stellerInnen: Simonida Selimović (Larisa), Sikavi Agbogbe (Ange), Nahoko Fort-Nishigami (Mimi), Ayo Aloba (Amari), Mahamad Abdiasis (Mahamad), Radosav Jovanovic (Boban) u.a.; (DCP 1:1,85; Farbe; 87min; englisch-französisch-deutsche ORIGINALFASSUNG MIT DEUTSCHEN UNTERTITELN).


  
Filmplakat