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REBEL WITHOUT A CAUSE

...DENN SIE WISSEN NICHT, WAS SIE TUN

R: Nicholas Ray

Vier Wochen nachdem James Dean am 30. September 1955 hinter dem Lenkrad seines Porsche Spyder 550 gestorben war, startete REBEL WITHOUT A CAUSE in den amerikanischen Kinos. Zwei Jugendliche rasen in zwei Autos nebeneinander auf eine Klippe zu. Bei dieser Mutprobe verliert, wer als erster aus dem Wagen springt. Im Film gelingt es James Dean, rechtzeitig aus dem Wagen zu springen, aber das machte seinen Tod nur umso tragischer.
Regisseur Nicholas Ray entwirft in diesem Film das Portrait einer Generation, die in den wohlhabenden Vorstädten Amerikas aufwächst und dennoch unglücklich und enttäuscht ist. Jim Stark, bereits mehrfach von verschiedenen Schulen geflogen, ist mit seinen Eltern nach Los Angeles gezogen. Seinen Vater als Schwächling verachtend, ist es ihm umso wichtiger, sich als der Neue gegen die Clique von Buzz zu behaupten und zu zeigen, dass er kein Feigling ist. Nach einer Messerstecherei fordert Buzz ihn zu dem halsbrecherischen Autorennen heraus, das prompt tödlich endet. In dieser Situation sind es am allerwenigsten die bigotten Eltern, von denen Hilfe erwartet werden kann. Nur Judy ist für ihn da, und ihre Liebe wird auch die sich ankündigende Tragödie überdauern.
Noch immer zählt REBEL WITHOUT A CAUSE zu den größten Filmklassikern Hollywoods und machte James Dean zu einer unsterblichen Legende. Und dabei wollte das Studio die Dreharbeiten schon kurz nach Beginn einstellen, da es der Meinung war, dass sich Jugendliche nicht so verhalten würden. Auch gerieten die Beteiligten in den Verdacht anti-amerikanischer Umtriebe. Erst der überwältigende Erfolg einer Testvorführung bewog das Studio, weitere Dreharbeiten, nun in Farbe, zu genehmigen. 50 Jahre nach Entstehen des Films, 50 Jahre nach dem Tod von James Dean erfährt der Klassiker von Nicholas Ray jetzt seine Wiederaufführung im Kino. In wunderbaren Farben, in Cinemascope und aufwändig rekonstruierten Kopien. (nach: polyfilm filmverleih)
Nicholas Ray: „Das Drama von James Deans Leben, dachte ich, nachdem ich ihn besser kannte, bestand in dem Konflikt, einerseits dazugehören zu wollen, andererseits Angst davor zu haben. Es war die heftige Ungeduld, dabei sein zu wollen, und ein Misstrauen, das sich schon sehr früh entwickelt hatte (...) Die Heftigkeit seiner Sehnsucht und seiner Angst machten ihn manchmal arrogant und egozentrisch; aber dahinter war eine so entsetzliche Verletzbarkeit, die einen rührte, sogar einschüchterte.“

USA 1955; Regie: Nicholas Ray; Buch: Nicholas Ray, Irving Shulman, Stewart Stern; Kamera: Ernest Haller; Musik: Leonard Rosenmann; DarstellerInnen: James Dean (Jim Stark), Natalie Wood (Judy), Sal Mineo (John Crawford), Dennis Hopper (Goon), Corey Allen (Buzz Gunderson) u.a.; (DCP; 1:2,35; Farbe; 111min; englische ORIGINALFASSUNG MIT DEUTSCHEN UNTERTITELN).


  
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