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Fr 31.07.2015 Open Air Kino im Zeughaus

SHAUN THE SHEEP

R: Richard Starzack


Das – aus Oscar©-Gewinner WALLACE & GRO­MIT – UNTER SCHAFEN – weltbekannte Schaf Shaun treibt mal wieder gehörigen Unfug, woraufhin es den Bauern ungewollt in die Großstadt verschlägt. Sofort ma­­­chen sich Shaun und die Schafherde zusammen mit Hund Bitzer auf den Weg, um den Bauern zu retten. ... Eine Geschichte darüber, dass wir manchmal das Wich­tigste im Leben vergessen: die Dinge, die wir haben, und die Men­schen, die uns lieben, zu schätzen.

Großbritannien 2015; Regie: Richard Starzack & Mark Burton; Kamera: Charles Copping (DCP; 1:1,85; 85min, ohne Dialog).


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Sa 01.08.2015 Open Air Kino im Zeughaus

PLANET OTTAKRING

R: Michael Riebl


Der sympathischer Slacker und Amateurganove Sammy soll nach dem Tod des alten Paten von Ottakring Disko, dessen letzten Willen erfüllen: Schutzgelder einheben, kriminelle Unternehmungen finanzieren.
Die deutsche BWL-Studentin Valerie reist nach Otta­kring, um vor Ort in einer Kreditvermittlung zu arbeiten und zu beweisen, dass Banken Profit machen und trotzdem nachhaltig agieren können.
So laufen sich Sammy und Valerie über den Weg, während sie versuchen, sich in dieser jeweils relativ aussichtslosen Situation zu orientieren. Sie bilden – gemeinsam mit Freunden – eine Allianz gegen die unmoralische und heimtückische Vorgangsweise von Kreditgebern. Vor allem aber finden sie einen Weg, in dem kleinen Bezirk ein florierendes Wirtschaftssystem aufzubauen, von dem eigentlich alle profitieren. (nach: www.filmfonds-wien.at)

Österreich 2015; Regie: Michael Riebl; Buch: Mike Majzen; Darstellerinnen: Michael Steinocher, Cornelia Gröschel, Sebastian Wendelin, Serkan Kaya, Sandra Cervik, Lukas Resetarits ua.; (DCP; 1:2,35; Farbe; 86min).


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So 02.08.2015 Open Air Kino im Zeughaus

FADING GIGOLO

R: John Turturro / OmU


Fioravante (John Turturro) lebt ein unauffälliges Leben in Brooklyn. Alles wäre gut, würde er sich nicht Sorgen um seinen alten Freund Mur­ray (Woody Allen) machen. Der ist in Geldnöten und gezwungen, seinen Buchladen zu schließen. Aber dann ergibt sich eine neue, ungewöhnliche Perspektive. Murrays Hautärztin (Sharon Stone) sucht nach einem Partner für einen flotten Dreier. Murray denkt an Fiora­vante, der erst zögert, aber dann mitmacht, weil er seinem Freund helfen will und das Geld, das er dafür bekommt, mit ihm teilt. Aus Fiovarante wird Virgil, erfolgreicher Gigolo, aber dann lernt er Avigal (Vanessa Paradis) kennen, in die er sich verliebt. (nach: kritiken.de)
„Bereits beim Lesen der Hauptbesetzung wird deutlich, dass man hier den Charme der früheren Woody-Allen-Filme erwarten darf. Doch aufgepasst: Woody Allen führt nicht selbst Regie wie sonst üblich, sondern hier bekommt der Zuschauer eine inzwischen seltene Ge­­­­legenheit, den herausragenden Filmemacher als gewöhnlichen Schauspieler zu erleben.” (Dimitri Slavin, moviemaze.de)
„Eine typisch verquere ,New York Story’ spinnt Turturro nach eigenem Drehbuch, die dem klassischen Allen’schen Wortwitz verpflichtet ist. (…) Geschmackvoll und klug bleibt diese sanfte Tragikomödie, in der es nur in der Prämisse um käuflichen Sex geht – mit Sharon Stone und Sofia Vergara als ebenso verführerischen wie eleganten Kun­din­nen. (…) Um Gesten und Blicke geht es, darum, dass Frauen sich vor allem nach Verständnis und Zärtlichkeit sehnen. Präzise sind die von allen Darstellern subtil gespielten Figuren gezeichnet, nie verkommen sie zu Karikaturen. Gemächlich ist das Tempo, perfekt der Rhythmus und schön gewählt sind die unverbrauchten Schauplätze. Warm, in gedämpftem Licht hält Marco Pontecorvo seine Bilder, Aus­stattung und Kostüme überzeugen dank Detailreichtum und Ak­ku­ratesse.” (kino.de)

USA 2013; Regie & Buch: John Turturro; Kamera: Marco Pontecorvo; Musik: Abraham Laboriel, Bill Maxwell; DarstellerInnen: John Turturro (Fioravante), Woody Allen (Murray), Vanessa Paradis (Avigal), Liev Schreiber (Dovi), Sharon Stone (Dr. Parker), Sofía Vergara (Selima) u.a.; (DCP; 1:1,85; 91min; englische ORIGINALFASSUNG MIT DEUTSCHEN UNTERTITELN).


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In Kooperation mit Innsbruck Nature Film Festival

Mo 03.08.2015 Open Air Kino im Zeughaus

POPULATION BOOM

R: Werner Boote / OmU


Ein bekanntes Horrorszenario: 7 Mrd Menschen bevölkern die Erde. Und die Weltbevölkerung wächst schneller als erwartet: Im Jahr 2050 werden laut UN-Berechnungen 9,6 Mrd Menschen auf der Erde leben. Vor allem in Afrika wächst die Bevölkerung, während sie in Europa sinkt. Schwindende Ressourcen, giftige Müllberge, Hunger und Klimawan­del, eine Folge der Überbevölkerung? Wer behauptet eigentlich, dass die Welt überbevölkert ist? Und wer von uns ist zu viel? Die indische Regierung etwa arbeitet daran, dem Bevölkerungs­wachstum entgegenzusteuern: In einigen Provinzen erhalten Frauen einen Mixer oder einen Fernseher, wenn sie sich sterilisieren lassen. Großbritannien wiederum braucht in den nächsten Jahrzehnten mehrere Millionen Einwanderer, um die Überalterung der Bevölkerung zu verringern und die Wirtschaft anzukurbeln. Nach PLASTIC PLANET bereist der Dokumentarist Werner Boote wieder unseren Planeten und untersucht für POPULATION BOOM ein festgefahrenes Weltbild. Und für ihn stellt sich eine noch ganz andere Frage: Wer oder was treibt das Katastrophenszenario an? Mit dem Begriff „Überbevölkerung” wird zumeist die Angst vor zu wenig Land für die Versorgung mit Lebensmitteln, zu wenig Wasser, zu wenig Ressourcen und zu viel Umweltzerstörung transportiert. Doch wie sieht das im Detail aus?
(nach: population-boom.at; zeit.de)
Werner Boote: „Das Problem des Bevölkerungswachstums klingt für mich sehr abstrakt. Deswegen wollte ich mir meine eigene Meinung darüber bilden und herausfinden, inwieweit mich das persönlich trifft und was mich emotional zu erschüttern vermag.”

Österreich 2013; Regie & Buch: Werner Boote; Kamera: Dominik Spritzendorfer; Musik: Karwan Marouf; (DCP – übertragen von HD Cam; 1:1,85; Farbe; 90min; mehrsprachige ORIGINALFASSUNG MIT DEUTSCHEN UNTERTITELN).


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Di 04.08.2015 Open Air Kino im Zeughaus

UND ÄKTSCHN!

R: Frederick Baker


Hans A. Pospiech, leidenschaftlicher Amateurfilmer, hält sich nur über Wasser, indem er Weltkriegs-Memorabilien aus dem Nachlass seines Vaters verscherbelt. Als die örtliche Bank einen Filmpreis ausschreibt, versucht Pospiech groß zu denken und einen Kassenschlager zu produzieren. Und während allein das Thema seines Vorhabens im Ort für Furore sorgt, entwickeln sich die Dreharbeiten zu einem Desaster.
Zwischen beißender Ironie und melancholischem Witz bietet die österreichisch-deutsche Koproduktion UND ÄKTSCHN! nicht nur ein Wiedersehen mit Gerhard Polt im Kino, sondern auch eines der schillerndsten Komödien-Ensembles der letzten Jahre. Neben deutschen Stars wie Gisela Schneeberger und Maximilian Brückner macht man hierzulande noch mit heimischen Größen Bekanntschaft: Robert Pal­frader, Robert Meyer, Michael Ostrowski, Nikolaus Paryla und viele mehr. UND ÄKTSCHN! – eine „Provinzposse” mit Kultpotenzial und unvergesslichen Erkenntnissen wie: „Ohne Peter Ustinov wüsste kein Mensch mehr, wer Rom angezündet hat.” (www.stadtkinowien)
Gerhard Polt feierte in den 1980er-Jahren mit Filmen wie KEHRAUS oder MAN SPRICHT DEUTSCH große Erfolge. Für UND ÄKTSCHN! kehrt er nach zehn Jahren Pause auf die Leinwand zurück.
Frederick Baker: „Dieser Dreh war auch deshalb besonders witzig, weil ich viel über mich selbst lachen musste. Der Film ist eine schöne Persiflage auf den Regisseur-Beruf an sich. (…) Was Polt spielt, ist Polt pur.”

Deutschland/Österreich 2014; Regie: Frederick Baker; Buch: Fre­derick Baker & Gerhard Polt; Kamera: Wolfgang Thaler; DarstellerInnen: Gerhard Polt (Hans A. Pospiech), Maximilian Brückner (Alfons Pospiech), Michael Os­trow­ski (Sparkassen-Filialleiter Faltermeier), Gisela Schnee­ber­­ger (Grete Neuriedl), Robert Meyer (Günther Fleischbauer) u.a.; (DCP; 1:1,85; Farbe; 92min).


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Mi 05.08.2015 Open Air Kino im Zeughaus

HUBERT VON GOISERN - BRENNA TUAT’S SCHON LANG

R: Marcus H. Rosenmüller


Seine persönliche und künstlerische Entwicklung zwischen den Höhepunkten seiner Karriere ist weitgehend unbekannt. Und so bildet die Frage „Was hat Hubert von Goisern eigentlich zwischen seinen großen Erfolgen – ‚Koa Hiatamadl’ und ‚Brenna tuat’s guat’ – gemacht?” den Ausgangspunkt für die Gesamtschau auf Goiserns aufregendes und singuläres Künst­ler­le­ben. Ein Do­­­ku­­men­­tarfilm, der dem Men­­­schen Goi­sern ungewöhnlich nahe kommt, gleichzeitig aber auch Raum für kritische Blicke offenlässt. Ein Musikfilm, der Heimat und Frem­­­de sowie damals und heute auf einen Nenner bringt. Ge­­sprä­­che mit dem Hauptprotagonisten und seinen Weg­begleitern bilden die Klammer zu einer Erzählung der Sta­­­tionen in der Entwicklung des bemerkenswerten Künstlers. Das lebendige, zum Teil noch kaum veröffentlichte Archiv­ma­te­rial zeigt den Künstler und sein Schaffen. BRENNA TUAT’S SCHON LANG ist ein Film über Brüche und Wendungen. Vor allem aber ist es ein Film über Musik. (aus: www.filminstitut.at)

Österreich/Deutschland 2015; Regie: Marcus H. Rosenmüller; Kamera: Johannes Kaltenhauser; Schnitt: Petra Hinterberger; Ton: Tom Leitl (DCP; 94min).


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Do 06.08.2015 Open Air Kino im Zeughaus

MARIE HEURTIN

DIE SPRACHE DES HERZENS

R: Jean-Pierre Améris / OmU


Es ist schwer vorstellbar, wie man blind, taub und stumm die Welt um sich herum erfahren soll. Regisseur Jean-Pierre Améris versucht in seiner Geschichte der 1885 geborenen Marie Heurtin deshalb auch gar nicht, das Empfinden des Mädchens filmisch zu simulieren. Wir lernen Marie kennen, als ihr Vater sie zu einem Schwestern-Kloster bringt, das verstörte Kind panisch durch den Garten rennt und sich auf einen Baum flüchtet. Nur Marguerite hat unter den aufgeregten Ordens­schwestern genügend Geduld, sich vorsichtig zu nähern. Die Ver­bin­dung ihrer Hände, das Abtasten des Gesichts sind schon pure Lein­wand-Poesie. Und dann ist Marguerite dickköpfig und naiv genug, in biblisch unterlegten Disputen von der Mutter Oberin immer wieder zu fordern, Marie doch neben den anderen Waisenkindern aufzunehmen. Lange wehrt sich Marie gegen die Versuche Marguerites, sie zu zähmen, doch auf einmal ändert sich ihr Verhalten.
(aus: www.programmkino.de)
„Dem Wunder der Sprache beim Entstehen zusehen – nicht weniger gelingt Jean-Pierre Améris mit diesem ungemein liebevollen und in vieler Hinsicht wunderschönen Film. Wie er mit zarten Pastellfarben und ganz sparsamen Streicherklängen dieses Wunder erleben lässt, ist unbeschreiblich, sehr bewegend und zu Tränen rührend. Dabei nähert er sich der Geschichte selbst so vorsichtig wie Marguerite auf Marie zuging.” (Günter H. Jekubzik für programmkino.de)

Frankreich 2014; Regie: Jean-Pierre Améris; Buch: Jean-Pierre Améris & Phi­­lippe Blasband; Kamera: Virginie Saint-Martin; Schnitt: Anne Souriau; Dar­stellerInnen: Ariana Rivoire (Marie Heu­rtin) Isabelle Carré (Schwester Mar­guerite), Brigitte Catillon (Oberin), Noémie Churlet (Schwester Raphaëlle), Gil­les Treton (Monsieur Heurtin), Laure Duthilleul (Madame Heurtin) u.a.; (DCP; 1:1,85; Farbe; 95min; französische ORIGINALFASSUNG MIT DEUT­SCHEN UNTERTITELN – barrierelose Fassung).


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Fr 07.08.2015 Open Air Kino im Zeughaus

MAGIC IN THE MOONLIGHT

R: Woody Allen / OmU


Stanley tourt in den 1920er-Jahren als asiatisch geschminkter Illu­sionskünstler Wei Ling Soo durch Europa, als ihn sein Kollege Howard bittet, ihn beim Entlarven einer Schwindlerin zu unterstützen. Die junge Sophie gibt sich als Medium aus und hat sich bei der reichen amerikanischen Familie Catledge an der Côte d’Azur eingenistet. Doch obwohl Stanley bisher noch jeden Scharlatan entlarvt hat, kann auch er sich nicht erklären, wie Sophies Hellsehereien funktionieren.
Nach dem Drama BLUE JASMINE macht Woody Allen eine Kehrt­wendung und verzaubert mit einer heiteren Romanze. Colin Firth und Emma Stone sorgen im milden Licht der französischen Riviera für ein Pointenfeuerwerk und knisternde Erotik. Motor von MAGIC IN THE MOONLIGHT ist die Magie und die Frage, was wünschenswerter ist: glücklich in der Illusion zu leben oder unglücklich in der Wirklichkeit.
(nach: filmstarts.de, kino.de; www.magicinthemoonlight.de)
„Auch mit 78 Jahren dreht Woody Allen noch einen Kinofilm pro Jahr, das ist so sicher wie das Amen in der Kirche (…). Aber selten war dabei ein Sprung so groß wie der vom 2013er-Werk BLUE JAS­MINE zum diesjährigen MAGIC IN THE MOONLIGHT: Wo sich BLUE JASMINE (der Hauptdarstellerin Cate Blanchett einen verdienten Oscar® einbrachte) noch als echter Downer erwies, in dem Allen all sei­nen Zynismus und all seine Misanthropie auf die Leinwand schmiss, ent­puppt sich MAGIC IN THE MOONLIGHT nun als leichtfüßig-nos­talgische Gute-Laune-Romanze, wie sie kaum besser zu ihrem som­mer­­lich-sonnigen Setting an der französischen Côte d’Azur der 1920er passen könnte.” (Christoph Petersen, filmstarts.de)

USA 2014; Regie & Buch: Woody Allen; Kamera: Darius Khondji; Dar­steller­Innen: Colin Firth (Stanley), Simon McBurney (Howard), Emma Stone (So­phie), Marcia Gay Harden (Mrs. Baker), Eileen Atkins (Aunt Vanessa) u.a.; (DCP; 1:2,35; Farbe; 97min; englische ORIGINALFASSUNG MIT DEUTSCHEN UNTERTITELN).


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Sa 08.08.2015 Open Air Kino im Zeughaus

MONSIEUR CLAUDE UND SEINE TÖCHTER

QU’EST CE QU’ON A FAIT AU BON DIEU?!

R: Philippe de Chauveron / OmU


Im Leben von Claude und Marie Verneuil ist alles wie im Bilderbuch: Sie sind wohlhabend und konservativ-katholisch, leben in der französischen Provinz, haben vier schöne Töchter groß gezogen und freuen sich jetzt darauf sich zur Ruhe zu setzen. Wäre da nicht das eigenwillige Liebesleben ihrer Töchter. Denn diese wollen nicht, wie eigentlich geplant, französische Katholiken heiraten, sondern entscheiden sich der Reihe nach für einen Chinesen, einen Muslim und einen Juden. Zwar lassen Claude und Marie ihre Töchter gewähren, setzen ihre Hoffnungen aber doch auf die jüngste Tochter. Als diese ankündigt, dass ihr Zukünftiger tatsächlich ein katholischer Franzose ist, sind sie insgeheim erleichtert. Doch die Überraschung lässt nicht auf sich warten. (nach: filmstarts.de, moviepilot.de)
„Der ,Clash of Cultures’ – ein Zusammenprall von Kulturen – ist nicht ohne Grund immer häufiger ein Thema im Kino. Doch selten war er so lustvoll und provokant, so boshaft und doch gleichzeitig so liebenswürdig wie hier. Die Geschichte funktioniert perfekt, der Hu­­mor – so fies und bissig er gelegentlich sein mag – bleibt doch immer liebenswert, weil vieles übers Wiedererkennen läuft und über das Eingeständnis der eigenen Schwächen. Unsere Welt wandelt sich, vieles ist anders als vor 10 oder 20 oder 50 Jahren – jetzt müssen sich nur noch die Menschen ändern. Der schönste Weg dorthin könnte über ein weltumspannendes Gelächter führen.” (programmkino.de)
„Mit radikalem Witz und schonungslosen Provokationen ist MONSIEUR CLAUDE UND SEINE TÖCHTER heiteres und buntes Ko­­mödienkino aus Frankreich. Der grandiose Christian Clavier als Mon­sieur Claude beweist erneut riesiges Komödientalent auf seiner Odys­see durch vier Hochzeiten zwischen Kulturschock und Völker­freund­schaft.” (mm-filmpresse.de)

Frankreich 2014; Regie & Buch: Philippe de Chauveron; Kamera: Vincent Mathias; DarstellerInnen: Christian Clavier (Claude Verneuil), Chantal Lauby (Marie Verneuil), Ary Abittan (David Benichou), Julia Piaton (Odile Verneuil), Medi Sadoun (Rachid Benassem) u.a.; (DCP; 1:1,85; Farbe; 97min; französische ORIGINALFASSUNG MIT DEUTSCHEN UNTERTITELN).


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So 09.08.2015 Open Air Kino im Zeughaus

TIMBUKTU

R: Abderrahmane Sissako / OmU


Timbuktu im afrikanischen Mali ist ein Ort der Stille und der Freud­losigkeit geworden, seit die Dschihad-Fundamentalisten Angst und Schrecken in der Region verbreiten: Die Türen sind verschlossen, die Straßen leer, selbst Fußballspielen ist verboten. Keine Musik, kein Lachen ist zu hören. Die Frauen kleiden sich dunkel und wirken wie stumme Schatten ihrer selbst.
Abderrahmane Sissako: „Die Dschihadisten haben nicht nur die Stadt Timbuktu eingenommen, sondern gleichzeitig eine ganze Kul­tur, eine Welt­vision. Sie haben diese Kultur und auch den religiösen Glauben der Men­schen sozusagen als Geisel genommen. Wer Mau­so­leen und Denk­mäler zerstört, der zeigt, dass sie für ihn keine Bedeutung haben. Das heißt: Man verweigert diese Kultur. Die Täter waren keine Men­schen aus Timbuktu, sie kamen aus dem Ausland. Aber es ist ihnen gelungen, einige Leute so zu manipulieren, dass sie ihnen behilflich waren. In Mali sind nicht nur Menschenleben in Gefahr, sondern auch die Kultur des Landes.”
„Sissako beobachtet das Geschehen distanziert, fast ein wenig belustigt. Gelassen entlarvt er die Islamisten als unfähig; beinahe werden sie vor seiner Kamera zu Hampelmännern. Während die Bande sich untereinander kaum verständigen kann und immer wieder auf Französisch kommuniziert, weil viele Rebellen kein Arabisch beherrschen, zeigt Sissako die Bewohner Timbuktus als entspannte, stolze Menschen, die tief in ihrer Kultur verankert sind. Dazu gehört ganz selbstverständlich die Musik des Maghreb.” (Der Spiegel Online)

Mali 2013; Regie: Abderrahmane Sissako; Buch: Abderrahmane Sissako & Kes­sen Tall; Kamera: Sofian El Fani; Schnitt: Amin Bouhafa; DarstellerInnen: Ibra­him Ahmed (Kidane), Toulou Kiki (Satima), Abel Jafri (Abdelkrim), Fatoumata Diawara (Sängerin Fatou), Hichem Yacoubi (Dschihadist) u.a.; (DCP; 1:2,35; Farbe; 97min; teils französisch-arabisch-englische ORI­GINALFASSUNG – teils in Bambara & Tamasheq – MIT DEUTSCHEN UNTER­TITELN).


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Mo 10.08.2015 Open Air Kino im Zeughaus

THE GRAND BUDAPEST HOTEL

R: Wes Anderson / OmU


Gebäude können verschlungene Geschichten erzählen. Und obwohl der Ort der Handlung erfunden ist, finden sich in THE GRAND BUDA­PEST HOTEL viele Hinweise auf die europäische Vergangen­heit, versunken in ein fiktives „Nebelsbad”. US-Regisseur Wes Ander­son, ein er­klärter Fan des Alten Kontinents, findet hier jenes nostalgische Grundgefühl wieder, das schon Filme wie THE ROYAL TENEN­BAUMS durch­drungen hat. Sein neuer Film ist Stefan Zweig gewidmet, dessen Welt von gestern er in einem Kurhotel im Gebirge aufspürt, das freilich schon bessere Zeiten gesehen hat.
Dieses durchgewirbelte Zwischenkriegs-Ungarn namens Zubrowka ist wie für die Schneekugel erfunden. In der kleinsten Dienst­boten­kam­mer des titelgebenden Hotels steigt regelmäßig der mysteriöse ur­­alte Zero Moustafa (F. Murray Abraham) ab, der sich alsbald als der Hotelbesitzer zu erkennen gibt. Und eines Abends erzählt er im theaterhaften Rahmen des gewaltigen Speisesaals einem jungen Schrift­steller (Jude Law) seine Geschichte.
Frenetisches Auffahren immer neuer Wendungen und Szenarien neben Trauer in maximaler Schönheit. Anderson beschwört auch in THE GRAND BUDAPEST HOTEL die Unschuld der Träumer und das Unglück der Zielstrebigen. Die Euphorie der unbekümmerten Glücks­sucher und die Gemeinheit der Welt, die sie zur Strecke bringt.
(nach: www.derstandard.at; www.spiegel.de; www.tagesspiegel.de)
„Es ist ein eigenwilliger Barock, der entsteht, eine erfundene, figurative Realität. Wie ein Kinderbuch zum Aufklappen, Seite für Seite, Einstellung für Einstellung. Auch die Figuren wirken nie, als träten sie zufällig ins Bild, sie sind platziert wie Puppen. Die Kamera dagegen scheint ganz eigenständig zu agieren: Sie führt willkürliche Zooms und Swipes aus sowie die berüchtigten ‚Dollhouse Shots’.”

USA/Deutschland 2013; Regie & Buch: Wes Anderson; Kamera: Robert Yeom; Mu­­sik: Alexandra Desplat; DarstellerInnen: Tilda Swinton (Madame D.), Jude Law (Joung Writer), Bill Murray (M. Ivan), Willem Dafoe (Jopling), Owen Wilson (M. Chuck), Ralph Fiennes (M. Gustave), Edward Norton (Henckels), Léa Seydoux (Clotilde), Jeff Goldblum (Kovacs), Harvey Keitel (Ludwig), Saoir­­se Ronan (Agatha) u.a.; (DCP; Farbe; 1:2,5; 99min; englisch-französische ORIGINALFASSUNG MIT DEUTSCHEN UNTERTITELN).


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Di 11.08.2015 Open Air Kino im Zeughaus

STILL ALICE

MEIN LEBEN OHNE GESTERN

R: Richard Glatzer & Wash Westmoreland / OmU


Alice Howland ist anerkannte Linguistikprofessorin, Mutter dreier erwachsener Kinder und führt mit dem Biologen John eine glückliche Ehe. Plötzlich bemerkt sie ungewöhnliche Veränderungen: Beim Joggen durch den Central Park verliert sie kurz die Orientierung, bei einem Vortrag hat sie einen Aussetzer, kleine Vergesslichkeiten nehmen zu. Die Diagnose des Neurologen ist für die 50-jährige Frau niederschmetternd: eine frühe Form von Alzheimer.
(nach: www.filmstarts.de; www.gamona.de)
„Die Figur, der das Leben langsam entgleitet, verkörpert Julianne Moore, die souverän beweist, dass sie jeden Part perfekt spielen kann. Wie sie sich gegen den geistigen Verfall stemmt und versucht, ein Stück Normalität zu bewahren, das wird zu einer herzzerreißenden Performance, die gerade mangels falscher Sentimentalität besonders schmerzt. Der Abschied von der eigenen Identität ist ein leiser Prozess, den die Kranke auf Video bannt, und sich gleichzeitig Anweisungen gibt, was zu tun ist, wenn sie die Krankheit nicht mehr ertragen kann.” (www.kino.de)
„Julianne Moore und Kristen Stewart brillieren in einem klugen und feingliedrigen Film, der schon jetzt zu den besten des Kinojahres 2015 zählen dürfte.” (www.gamona.de)
Julianne Moore wurde mit dem Hollywood Actress Award und dem Golden Globe ausgezeichnet und ist für den Oscar® 2015 in der Kategorie „Beste Hauptdarstellerin” nominiert.

USA 2014; Regie: Richard Glatzer & Wash Westmoreland; Buch: Richard Gla­tzer, nach dem gleichnamigen Roman von Lisa Genova; Kamera: Denis Le­­noir; Musik: Ilan Eshkeri; DarstellerInnen: Julianne Moore (Alice), Kristen Stewart (Lydia), Kate Bosworth (Anna), Hunter Parrish (Tom), Alec Baldwin (John), Shane McRae (Charlie), Stephen Kunken (Dr. Benjamin), Seth Gilliam (Frederic) u.a.; (DCP; 1:1,85; Farbe; 101min; englische ORIGINALFASSUNG MIT DEUTSCHEN UNTERTITELN).


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Mi 12.08.2015 Open Air Kino im Zeughaus

LA FAMILLE BÉLIER

VERSTEHEN SIE DIE BÉLIERS?

R: Éric Lartigau / OmU


Die Béliers sind eine ungewöhnliche Familie. Die Eltern und der kleine Bruder sind gehörlos, nur Paula kann hören und sprechen, sie fungiert als Bindeglied zwischen der Familie und der Außenwelt. Als ihr Musiklehrer sie ermutigt, in Paris Gesang zu studieren, bereitet sie sich heimlich auf die Aufnahmeprüfung vor und gerät so in einen Kon­­­flikt zwischen persönlichem Lebenstraum und familiärer Verant­wortung.
In Frankreich hatte Éric Lartigaus Komödie über die Familie Bélier in sechs Wochen fünf Millionen Kinogänger – dank einer ausgewogenen Mischung aus Humor und Tiefgang sowie einem stimmigen En­­semble, aus dem Newcomerin Louane Emera im schwierigen Abnabe­lungsprozess herausragt.
(nach: filmladen.at; kino.de)
„Souverän gelingt es dem Film, mit der Wahrnehmung von Nor­ma­lität und Vorurteilen zu spielen, auch die Gebärdensprache in die Ge­­schichte zu integrieren. Am Ende versteht man sie, die Béliers. Die im rauen bäuerlichen Milieu angesiedelte Handlung wirkt dabei trotz aller Kompliziertheit glaubwürdig. Nie rutscht der Film ins kitschige Me­­lodram, vermeidet Klischees und verzaubert durch besonderes Zart­gefühl. Dem die Herzen erobernden Feel-Good-Movie geben die un­­vergesslichen Chansons von Michel Sardou noch zusätzlichen Char­me.” (mk., kino.de)
„Gemeinsam mit seinem durchweg brillant agierenden Darsteller­ensemble begleitet Regisseur Éric Lartigau Paulas Selbstfindung, mit bisweilen entwaffnend emotionalen Szenen, durch Höhen, Tiefen und Triumphe. Dabei beherrscht sein unaufdringliches Plädoyer für Offen­heit die Gratwanderung zwischen berührenden und humorvollen, komischen Momenten perfekt. Zudem liegt in der Gebärdensprache der munteren Beliérs oftmals mehr Ausdruck als bei vielen Filmen im gesprochenen Wort.” (Luitgard Koch, programmkino.de)

Frankreich 2014; Regie: Éric Lartigau; Buch: Victoria Bedos, Stanislas Carré de Malberg; Kamera: Romain Winding; Musik: Evgueni & Sacha Galperine; Dar­stellerInnen: Karin Viard (Gigi), François Damiens (Rodolphe), Louane Emera (Paula), Luca Gelberg (Quentin), Eric Elmosnino (Fabien Thomasson), Roxane Duran (Mathilde), Mar Sodupe (Mademoiselle Dos Santos) u.a.; (DCP; 1:1,85; 106min; französische ORIGINALFASSUNG MIT DEUTSCHEN UNTER­TITELN).


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Do 13.08.2015 Open Air Kino im Zeughaus

SHE’S FUNNY THAT WAY

BROADWAY THERAPY

R: Peter Bogdanovich / OmU


Das hübsche Callgirl Izzi kann ihr Glück kaum fassen: 30.000 Dollar bekommt sie am Morgen danach überraschend vom verliebten Kun­den Arnold geschenkt. Die Bedingung für das moralische Angebot des berühmten Theaterregisseurs: Die Lady soll ihr Lotter-Leben ändern, den schnöden Escort-Job für alle Zeiten an den Nagel hängen und sich fortan auf ihre wahren Werte besinnen. Noch ahnt der galante Gönner nicht, dass Izzi, von der großen Schauspielkarriere träumend, sich wenig später für eine Rolle in seinem neuen Broadway-Stück bewerben wird – ausgerechnet für den Part der Prostituierten. Arnold will, nein: muss das unbedingt verhindern, schließlich spielt seine Ehefrau Delta die Hauptrolle in dem Stück.
Nach einigen kreativ-humorvollen Ereignissen – und weil es das Schicksal und das perfide Drehbuch von Peter Bogdanovich und Loui­se Stratten so will – kommt es im edlen italienischen Restaurant zum Showdown. Es fliegen die Fetzen sowie ein paar Gläser. Kaum ha­­ben sich die Beteiligten ein bisschen beruhigt, ertönt der Gong zur zweiten Runde. Allem Chaos zum Trotz wird das Broadway-Stück zäh­ne­knirschend weitergeprobt: The show must go on!
Komödien gehören zur Königsklasse der Filmkunst. Zu den Kron­juwelen zählen dabei allemal die Screwball-Comedys. Capra, Lubitsch, Wilder lassen Cineasten-Augen bis heute leuchten, zumal würdige Nachfolger rar gesät sind. Schließlich erfordert das Timing echte Prä­zisionsarbeit, die Dialoge den Feinschliff von Diamanten und als Ak­teure bedarf es charismatischer Rampensäue mit sensibler Ader. Wie so etwas auch heute bestens funktioniert, beweist Regie-Veteran Peter Bogdanovich mit makelloser Souveränität. Der Altmeister weiß genau, wie man möglichst absurde Verwicklungen erst harmlos einfädelt, um die ahnungslosen Akteure danach in emotionale Fallen zu schicken. Je mehr sie darin zappeln, desto enger zieht sich die Schlin­ge zu – sehr zur Schadenfreude des Publikums, dem obendrein ein hübsches Stadtbild von New York geboten wird. (nach: programmkino.de)
USA 2014; Regie: Peter Bogdanovich; Buch: P. Bogdanovich & Louise Strat­ten; Kamera: Yaron Orbach; Schnitt: Nick Moore & Pax Wassermann; Dar­stel­lerInnen: Imogen Poots (Izzi), Owen Wilson (Arnold Albertson), Kathryn Hahn (Delta), Jennifer Aniston (Jane Claremont), Rhys Ifans (Seth Gilbert), Will Forte (Joshua Fleet) u.a.; (DCP; 1:1,66; Farbe; 93min; englische ORIGI­NALFASSUNG MIT DEUTSCHEN UNTERTITELN).

USA 2014; Regie: Peter Bogdanovich; Buch: Peter Bogdanovich & Louise Stratten; Musik: Ed Shearmur; Darstellerinnen: Imogen Poots, Owen Wilson, Jennifer Aniston, Rhys Ifans,Kathryn Hahn, Will Forte, Illeana Douglas, Lucy Punch, Debi Mazar, Cybill Shepherd, Joanna Lumley, Ahana O’Reilly, Jennifer Esposito, Tatum O’Neal, Quentin Tarantino, Austin Pendleton, Scott Campbell, Erin Heatherton u.a.; (DCP; 1:1,66; 93min; englische ORIGINALFASSUNG MIT DEUTSCHEN UNTERTITELN)


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Fr 14.08.2015 Open Air Kino im Zeughaus

SUPERCONDRIAQUE

SUPER-HYPOCHONDER

R: Dany Boon / OmU


Die Welt ist von Bakterien und Viren verseucht und ein Hort gefährlicher Krankheiten. Das zumindest glaubt der 39-jährige Hypochonder Romain Faubert, der jeden Tag befürchtet, sich mit einer unaussprechlichen Krankheit zu infizieren. Durch seine Phobien und Neurosen macht er sich selbst und anderen das Leben schwer, auch seinem Arzt Dr. Dimitri Zvenka. Dessen Versuche, Romain durch Verkuppeln los zu werden, gehen schief. Schließlich setzt der Arzt seinen Patienten bei der medizinischen Betreuung von AsylwerberInnen aus einem erfundenen Bürgerkriegsland ein.
Wie bei seinen früheren Arbeiten spielt Dany Boon in dem Film nicht nur die Hauptrolle, sondern er schrieb auch das Drehbuch und inszenierte den Film. Die Komödie stellt die erste Zusammenführung des Erfolgsgespanns Boon und Kad Merad nach WILLKOMMEN BEI DEN SCH’TIS dar, der allein in Deutschland über zwei Millionen und in Frankreich rund 20 Millionen ZuschauerInnen hatte.
(nach: www.moviepilot.de; www.sr-online.de)
„Hier werden abstruse, von Logik nicht wirklich getrübte Ver­wick­lungen in Gang gesetzt, die die Komik des Films auf die Spitze treiben. Perfekt produzierte und gespielte solide Unterhaltung, die wirklich zum Lachen bringt. Auch getragen vom erprobten Zusammenspiel mit Kad Merad und der famosen Alice Pol, die an große französische Komödiantinnen wie Valérie Lemercier oder Michèle Laroque erinnert.” (www.sr-online.de)

Frankreich 2013; Regie & Buch: Dany Boon; Kamera: Romain Winding; Musik: Klaus Badelt; DarstellerInnen: Dany Boon (Romain Faubert), Alice Pol (Anna Zvenka), Kad Merad (Dr. Dimitri Zvenka), Jean-Yves Berteloot (Anton Miroslav), Judith El Zein (Norah Zvenka) u.a.; (DCP; 1:2,35; Farbe; 107min; französische ORIGINALFASSUNG MIT DEUTSCHEN UNTERTITELN).


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Sa 15.08.2015 Open Air Kino im Zeughaus

3 CŒURS

3 HERZEN

R: Benoît Jacquot / OmU


Ein Mann und eine Frau treffen sich zufällig in einer süd­französischen Kleinstadt. Und weil er den letzten Zug nach Paris verpasst hat, verbringen die beiden die Nacht zusammen, in der sie sich un­­­sterblich ineinander verlieben. Aus romantischen Gründen verraten sie einander nicht ihre Namen, sondern machen lediglich den nächsten Treffpunkt in Paris aus: Er erscheint nicht. Während sie, Sylvie (Charlotte Gainsbourg), in die USA zieht, lernt er, Marc (Benoît Poelvoorde), bei der Arbeit – ohne davon zu wissen – Sylvies Schwester Sophie (Chiara Mastroianni) kennen, mit der er ein Verhältnis beginnt.
(nach: www.programmkino.de)
„Zwei Schwestern in der Provinz, sie heißen Sylvie und Sophie, sie sind grundverschieden. Sylvie, gespielt von der irrlichternden Charlot­te Gainsbourg, einer Darstellerin, der man alles zutraut; jeden Ab­­grund, jede Leidenschaft, Sylvie ist stark und spröde. Die jüngere Sophie, ist sanft, verletzlich. Ihre Darstellerin ist Chiara Mastroianni, die immer wieder tief und rätselhaft erscheint, und Mastroiannis Mut­ter im richtigen Leben, Catherine Deneuve, spielt in diesem Film die Mutter der beiden. (…) Es wird viel gegessen, es wird viel geredet, es wird viel geliebt. Existentialistisch, hedonistisch und leidenschaftlich. Es ist aber auch packendes Gefühlskino, ein Film über die universale Macht der Liebe, über das Verhältnis von Pragmatismus und Amour fou.” (Rüdiger Suchsland)

Frankreich 2014; Regie: Benoît Jacquot; Buch: Benoît Jacquot & Julien Boi­vent; Kamera: Julien Hirsch; DarstellerInnen: Benoît Poelvoorde (Marc), Charlotte Gainsbourg (Sylvie), Chiara Mastroianni (Sophie), Catherine De­neuve (Die Mutter), André Marcon (Castang, der Bürgermeister), Patrick Mil­le (Sylvies Mann) u.a.; (DCP; 1:2,35; Farbe; 106min; französische ORIGI­NAL­FASSUNG MIT DEUTSCHEN UNTERTITELN).


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So 16.08.2015 Open Air Kino im Zeughaus

THE SALT OF THE EARTH

DAS SALZ DER ERDE

R: Wim Wenders & Juliano Ribeiro Salgado / OmU


In den vergangenen 40 Jahren hat der brasilianische Fotograf Se­bas­tião Salgado auf allen Kontinenten die Spuren der sich wandelnden Welt und Geschichte dokumentiert. Während er lange ein Chronist des Elends war, richtete Salgado zuletzt den Blick auf die Schönheiten und Wunder der Erde und begann sein Tribute to the Earth-Projekt „Genesis”.
„Wer seine Bilder einmal gesehen hat, kann sie kaum wieder vergessen. Aufgenommen in hochkontrastigem Schwarz-Weiß, eignet den Bildern eine abstrakte Schönheit an, die zum ‚Inhalt’, den abgebildeten Arbeits- und Lebensbedingungen, zunächst nicht passen will. Aber vielleicht ist es gerade diese Dissonanz, die die Fotografien so einprägsam und unvergesslich machen. (...) Der Film ermöglicht eine Begegnung mit dem Meister und seinem Werk, wie man sie im Kino kaum erwartet.” (www.welt.de)
„Eine Hommage, für die die Filmemacher in Cannes mit minutenlangen Ovationen gefeiert wurden. Zu recht. Denn klug fahren Wen­ders und sein Koregisseur Juliano Ribeiro Salgado die filmischen Mittel auf ein Minimum zurück, stellen das beeindruckende Lebens­werk des Meisters der Sozialfotografie in den Mittelpunkt. (...) Sie lassen die Fotos für sich sprechen – und den Fotografen zum Zu­schauer: Aus einem ‚dark room’ heraus mit Hilfe eines halbdurchlässigen Spiegels gefilmt, wird in das Gesicht des Künstlers überblendet, spricht Salgado aus seinen Bildern heraus in die Kamera. Ein intensives, intimes Er­­leben.” (www.kino.de)

Frankreich 2014; Regie: Wim Wenders & Juliano Ribeiro Salgado; Buch: Wim Wenders, Juliano Ribeiro Salgado, David Rosier; Kamera: Hugo Barbier, Ju­­liano Ribeiro Salgado; Musik: Laurent Petitgand; Mitwirkende: Sebastião Sal­gado, Juliano R. Salgado, Wim Wenders u.a.; (DCP; 1:1,85; Farbe & Schwarz­weiß; 109min; französisch-portugiesisch-englische ORIGINALFAS­SUNG MIT DEUTSCHEN UNTERTITELN).


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Mo 17.08.2015 Open Air Kino im Zeughaus

DER HUNDERTJÄHRIGE, DER AUS DEM FENSTER STIEG UND VERSCHWAND

HUNDRAÅRINGEN SOM KLEV ...

R: Felix Herngren / OmU


Der Kuchen ist schon mit Kerzen bestückt, Gratulanten schauen vorbei, das ganze Altersheim freut sich auf den hundertjährigen Ge­­burtstag von Allan Karlsson. Doch der Jubilar selbst beschließt, dass es noch zu früh ist, um sich auf die faule Haut zu legen. Und so öffnet er das Fenster, steigt hinaus und geht zum Bahnhof. Er möchte wegfahren. Das Ziel ist egal. Und so landet er in einem kleinen Kaff im schwedischen Niemandsland, wo nur ein einziges Haus steht. In seiner Hand ein Koffer, der ihm eigentlich gar nicht gehört. Der Beginn eines unglaublichen Abenteuers.
2013 feierte das gleichnamige Buch von Jonas Jonasson einen großen Erfolg. Felix Herngren hat sich nun der irrwitzigen Geschichte des Helden angenommen und findet genau den richtigen Ton und die passenden Darsteller, um sie zu erzählen. Immer wieder springt die Erzählung zwischen Gegenwart und Vergangenheit hin und her und entblättert ein hundertjähriges Leben voller skurriler Ereignisse und Begegnungen mit Protagonisten der politischen Weltbühne. Ob Stalin oder Franco – Karlsson kennt sie alle. Er selbst lässt sich wie ein unschuldiges Kind vom Geschehen treiben: Diese bezaubernd entwaffnende Haltung verkörpert Robert Gustafsson grandios. Seine neuen Freunde, die er auf seinem Ausflug trifft, stehen ihm in Sympathie und Individualität in nichts nach und so entsteht bald eine Truppe von Außenseitern, die immer wieder einen Ausweg finden.
Raus aus der Langeweile und rein in ein neues Abenteuer, das ist Allans Ziel. Während seiner Reise kommt er erst zu einem ansehlichen Vermögen, findet neue Freunde und trifft auf Gauner, Ganoven und Kriminelle, bevor er sich mit Elefantendame Sonja auf den Weg nach Indonesien macht. All das ist für Allan aber schon lange nichts Be­son­deres mehr, hat er doch die letzten 100 Jahre maßgeblich dazu beigetragen, das politische Geschehen in der Welt unbewusst auf den Kopf zu stellen. Nicht umsonst durchzieht sein Motto den ganzen Film: „Es ist, wie es ist und es kommt, wie es kommt.”
(nach: www.fbw-filmbewertung.com; filmladen.at)

- Der Originaltitel des Films in voller Länge: HUNDRAÅRINGEN SOM KLEV UT GENOM FÖNSTRET OCH FÖRSVANN; der deutsche Verleih­titel: DER HUNDERTJÄHRIGE, DER AUS DEM FENSTER STIEG UND VERSCHWAND

Schweden 2013; Regie & Buch: Felix Herngren, nach dem gleichnamigen Ro­­man von Jonas Jonasson; Kamera: Göran Hallberg; Schnitt: Henrik Käll­berg; DarstellerInnen: Robert Gustafsson (Allan Karlsson), Iwar Wiklander (Julius), Mia Skäringer (Gunilla), David Wiberg (Benny), u.a.; (DCP; 1:2,35; Farbe; 114min; mehrsprachige ORIGINALFASSUNG MIT DEUTSCHEN UN­­TER­TITELN).


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Di 18.08.2015 Open Air Kino im Zeughaus

DAS FINSTERE TAL

R: Andreas Prochaska / OmU


„Es gibt Sachen über die darf man nicht reden. Sachen, die früher passiert sind. Vor langer Zeit. Aber dass man nicht über sie reden darf, heißt nicht, dass man’s je vergessen kann. Es gibt nämlich Sachen, die lassen sich nie mehr vergessen.” (Luzi)
Greider (Sam Riley) bringt am Ende des 19. Jahrhunderts Western-Attitüden in einen abgelegenen Winkel eines Hochtals in den Alpen. Hier herrscht die Brenner-Familie unter rigoroser Führung des Pa­­triar­chen und seinen Söhnen. Fremde finden nur selten in das abgelegene Dorf. Greider war in Amerika und hat den Wilden Westen kennen ge­lernt. Mit seiner weltmännischen Art erregt Greider das Interesse der Dorfgemeinschaft, vor allem aber das der jungen Luzi und deren Mut­ter. Greider ist nicht nur vom Gepäck her schwer beladen hierher gekommen. Auch seine Vergangenheit lastet schwer auf ihm. Und sie ist untrennbar mit einem düsteren Geheimnis verbunden, das die Brenner-Familie umwölkt. Greider hat eine Rechnung offen, die sie bit­ter bezahlen muss. (nach: moviepilot.de)
„Stimmungsvoll-düsterer Mix aus Western, Heimatfilm und Rache­drama, den der vielseitige, auch Genre-Film-erfahrene Andreas Pro­chas­ka (IN DREI TAGEN BIST DU TOT) nach dem gleichnamigen Ro­man von Thomas Willmann inszenierte. Sam Riley und Tobias Mo­­ret­ti ge­hören als grimmige Gegenspieler zur attraktiven Besetzung. Motive aus Clint-Eastwood-Westernklassiker um namenlose Fremde treffen auf die Schilderung harschen bäuerlichen Lebens.“ (kino.de)
Andreas Prochaska: „Ich bin immer auf der Suche nach Geschich­ten, die mir ermöglichen das heimische Potential zu nützen und die gleichzeitig international funktionieren können. Da lag „Das finstere Tal” genau auf meiner Linie. Thomas Willmann hat ja auch in seinem Nachwort geschrieben, dass er sich von Ludwig Ganghofer und Ser­gio Leone inspirieren hat lassen und genau diese Kombination von klas­sischem Western und Heimatfilm hat mich auf Anhieb gereizt.”
Gedreht am Marchegghof im Schnalstal (Südtirol)
Bayrischer Filmpreis 2014: Andreas Prochaska für Beste Regie, Tobias Moretti Bester Schauspieler

Österreich/Deutschland 2013; Regie: Andreas Prochaska; Buch: Martin Am­­brosch & Andreas Prochaska, nach dem gleichnamigen Roman von Thomas Willmann; Kamera: Thomas W. Kiennast; Schnitt: Daniel Prochaska; Musik: Mattias Weber; DarstellerInnen: Sam Riley (Greider), Luzi Paula Beer (Luzi), Hans-Michael Rehberg (Vater Brenner), Tobias Moretti (Hans Brenner), Hel­muth Häusler (Hubert), Martin Leutgeb (Otto), Johannes Nikolussi (Ru­­dolf), Clemens Schick (Luis), Florian Brückner (Edi), Carmen Gratl (Luzis Mutter) u.a.; (DCP; 1:2,35; Farbe; 115min).


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Mi 19.08.2015 Open Air Kino im Zeughaus

WILD

R: Jean-Marc Vallée / OmU


Was in Europa der Jakobsweg ist, ist an der Westküste der USA der Pacific Crest Trail, zumindest was die Länge der Strecke betrifft und die Motivation der Wanderer.
Cheryl Stra­yed hatte Mitte der 90er vor allem persönliche Gründe, sich allein auf eine 1.700 Kilometer lange Wanderung zu begeben. Nach dem Tod ihrer Mutter, Scheidung und einer überwundenen Heroinsucht trifft sie einen mutigen Ent­schluss: Sie wagt die Extrem­wanderung von Südkalifornien über die schwierigen, gefährlichen Hö­­­hen­­züge des Pacific Crest Trail bis in den Norden Ore­gons.
DER GROSSE TRIP – WILD ist die Ver­filmung der gleichnamigen Me­­­moi­ren von Cheryl Strayed. Dem franko-kanadischen Regisseur Jean-Marc Vallée gelingt damit ein filmisches Kabinettstück. Der Film ist ein packendes, zutiefst bewegendes Drama, das es immer wieder schafft, drohende Kitsch-Klippen elegant zu umschiffen und etwas Pro­fun­des über die menschliche Seele, die Natur und die Verbindung zwischen beiden auszudrücken. (nach: daskino.de)

USA 2014; Regie: Jean-Marc Vallée; Buch: Nick Hornby & Cheryl Strayed; Kamera: Yves Bélanger; Musik: Susan Jacobs; mit: Reese Witherspoon, Laura Dern, Thomas Sadoski, Michiel Huisman, Gaby Hoffmann u.a.; (1:2,35; 115min; ORIGINALFASSUNG MIT DEUTSCHEN UNTERTITELN)


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Do 20.08.2015 Open Air Kino im Zeughaus

DALLAS BUYERS CLUB

R: Jean-Marc Vallée / OmU


Dallas 1985: Ron Woodroof ist ein Cowboy wie er im Buche steht – Frauen, Alkohol, Koks und Rodeo! Als dem homophoben Texaner die Diagnose Aids eröffnet wird, kann er kaum glauben, dass er sich mit dieser „Schwulenkrankheit” infiziert haben soll. Da das einzig legale Medikament AZT Ron mehr schadet als nützt, beginnt er illegal Me­dikamente zu importierten. Zusammen mit dem ebenfalls an Aids erkrankten Transsexuellen Rayon gründet er den „Dallas Buyers Club”, durch dessen kostenpflichtige Mitgliedschaft man Zugang zu den Präparaten bekommt. Die Medikamente finden reißenden Absatz.
Regisseur Jean Marc Vallée (C.R.A.Z.Y.) wirft einen etwas anderen filmischen Blick auf Aids und HIV in den 1980ern, indem er auch bedenkliche Praktiken rund um Arzneimitteltests und -zulassungen zum Thema macht. Er wollte die – auf dem Leben des realen Ron Woodroof beruhende – Geschichte des homophoben Womanizer, der schließlich an der Seite schwul-lesbischer Verbände für PatientInnenrechte kämpft, so rau und schnörkellos erzählen, wie dieser sie einst gelebt hatte, und ohne die Figur zu einem Helden zu stilisieren. (nach: www.thimfilm.at; www.moviemaster.de; www.moviejones.de;)
„DALLAS BUYERS CLUB ist ein Aids-Drama, welches sein Thema ernst nimmt, aber immer wieder herrlichen Humor einzustreuen weiß. Getragen von den sensationell aufspielenden McConaughey und Leto wird die wahre Geschichte des Cowboys Woodroof aufgearbeitet, ohne die Zuschauer dabei zu sehr zu manipulieren. Yee-haw!” (outnow.ch)
- Nominierung beim Golden Globe 2014 von Matthew McConaughey für Bester Darsteller & Actor of the Year beim Hollywood Film Fes­ti­val; Nominierung für den Oscar® 2014 als Bester Film, Bester Haupt­­darsteller und Bester Nebendarsteller

USA 2013; Regie: Jean-Marc Vallée; Buch: Craig Borten & Melisa Wallack; Ka­­mera: Yves Bélanger; Musik: Marc Bolan; DarstellerInnen: Matthew McCo­naughey (Ron Woodroof), Jared Leto (Rayon), Jennifer Garner (Dr. Eve Saks), Michael O’Neill (Richard Barkley), Denis O’Hare (Dr. Sevard) u.a.; (DCP; 1:2,35; Farbe; 117min; englische ORIGINALFASSUNG MIT DEUTSCHEN UN­TER­TITELN).


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Fr 21.08.2015 Open Air Kino im Zeughaus

FAR FROM THE MADDING CROWD

AM GRÜNEN RAND DER WELT

R: Thomas Vinterberg / OmU


Bathsheba, die von ihrem Onkel ein Gut geerbt hat, wird ihren Ver­führer heiraten – ein Akt der Impulsivität und Naivität, mit dem sie die anderen Männer brüskiert, die um sie werben: den Gutsherrn Bold­wood, vor allem aber ihren Verwalter und Ratgeber Gabriel, der trotz Zurückweisung Bathshebas mit stiller Würde über sie wacht.
Vinterberg und sein britischer Drehbuchautor David Nicholls halten sich in der Adaption von Thomas Hardys sehr filmischem Roman eng an die Vorlage – im Entwurf des Plots wie auch in der Einbindung berühmter Szenen, die Persönlichkeit und Gefühlzustand der Protago­nistin beschreiben. Der sinnliche Liegeritt Bathshebas durch die Wäl­der Südenglands, die mit tief liegenden Ästen nach ihr zu greifen scheinen, findet sich hier genauso wie das Säbelvorspiel des Soldaten Troy, der die Festung der Heldin, die ein Leben frei von männlichen Steuerungsversuchen führen will, zum Ein­sturz bringen wird.
Schon die Eröffnungsszene zeigt mit Bathshebas Ritt, wie universell – oder: wie wenig historisch – Regisseur Vinterberg das Motiv der Frei­heit, der Unabhängigkeit, der Emanzipiertheit anlegt. Da geht es nicht einfach um eine Frau, die macht, was sie will, die sich ohne soziale Fußfesseln durch Raum und Zeit bewegt. Dieser Ritt führt nicht einfach durch den Raum, durch Wald und Wiesen, und durch die Zeit, durch Tag und Nacht. Er führt Raum und Zeit vielmehr zusammen, nach eigenem Ermessen und Belieben. AM GRÜNEN RAND DER WELT leuchtet das Kommunikationsgefüge aus. Der Dritte, der Offizier Troy, hat deshalb zunächst einmal die besten Karten, weil er keine Rech­nungen anstellt, weil er die Liebe fordert, ohne selbst et­­was in die Waagschale zu legen. Seine Sprache ist anmaßend, unverbindlich. Er ist der Romantiker unter den Herren, nicht aufgrund seiner Liebhaberskills, sondern weil er das Sprechen hinter sich gelassen hat. (aus: kino.de; www.critic.de)
„AM GRÜNEN RAND DER WELT verbindet eine Zeitreise in ein Universum, in dem Beziehungen mit Besitzaufzählung eröffnet wurden und Männer das Leben von Frauen formten, mit der Geschichte einer Liebe, die nie als solche deklariert wird.” (kino.de)

Großbritannien 2015; Regie: Thomas Vinterberg; Buch: Thomas Vinterberg & David Nicholls, nach dem gleichnamigen Roman von Thomas Hardy; Kamera: Charlotte Bruus Christensen; DarstellerInnen: Carey Mulligan (Bathsheba), Ju­­­no Temple (Fanny Robin), Matthias Schoenaerts (Gabriel Oak), Tom Stur­ridge (Frank Troy), Michael Sheen (Boldwood), Tilly Vosburgh (Mrs. Hurst), Bradley Hall (Joseph Poorgrass) u.a.; (DCP; 1:2,35; Farbe; 119min; englische ORI­GINALFASSUNG MIT DEUTSCHEN UNTERTITELN).


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Sa 22.08.2015 Open Air Kino im Zeughaus

BIRDMAN

DIE UNVERHOFFTE MACHT DER AHNUNGSLOSIGKEIT

R: Alejandro G. Iñárritu / OmU


Der in die Jahre gekommene Schauspieler Riggan Thomson hat vor langer Zeit den Superhelden Birdman verkörpert, doch der Ruhm ist längst verblasst. Am Broadway versucht er nun ein Comeback. Er hat einen Roman von Raymond Carver für die Bühne adaptiert, spielt in der Inszenierung eine tragende Rolle und führt auch Regie. In den letzten Tagen vor der Premiere scheint alles den Bach runterzugehen. Das größte Problem ist jedoch er selbst, der mit der bitteren Wahrheit des verloren gegangenen Ruhms nicht klarkommt.
Alejandro González Iñárritu (BABEL, 21 GRAMS) wagt sich mit der raffiniert erzählten Geschichte eines ehemaligen Superhelden-Dar­stellers erstmals ins Komödienfach und stellt souverän unter Beweis, dass sich künstlerischer Anspruch und köstliche Unterhaltung nicht aus­schließen müssen.
(nach: filmstarts.de; programmkino.de; outnow.ch)
„Übers Theater und die Abgründe der darin auftretenden Mimen gibt es immer wieder großartige Filme. Aber Bühne mit Superhelden­kino zu kreuzen, dass dialogische Funken sprühen und die Fetzen flie­gen, hat vor dem preisgekrönten mexikanischen Regisseur Ale­jandro González Iñárritu wohl noch keiner gewagt. In einer Explosion der Kreativität erforscht BIRDMAN tragikomisch Schauspiel und Selbst­darstellung zwischen Hollywood, Broadway und Twitter.”
(Andreas Günther, kinozeit.de)

USA 2014; Regie: Alejandro G. Iñárritu; Buch: Alejandro G. Iñárritu, Ale­xan­der Dinelaris, Nicolás Giacobone, Armando Bo; Kamera: Emmanuel Lubezki; Musik: Antonio Sanchez; DarstellerInnen: Michael Keaton (Riggan Thomson), Emma Stone (Sam), Edward Norton (Mike Shiner), Zach Galifianakis (Jake), Naomi Watts (Lesley), Andrea Riseborough (Laur­a), Jamahl Garrison-Lowe (Daniel), Jeremy Shamos (Ralph) u.a.; (DCP; 1:1,85; Farbe; 119min; englische ORIGI­NAL­FASSUNG MIT DEUTSCHEN UNTERTITELN).


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„immer wenn es hadert ...”

So 23.08.2015 Open Air Kino im Zeughaus

DER KNOCHENMANN

R: Wolfgang Murnberger


„Jetzt is’ scho wieder was passiert”: Ein Mann namens Horvath ist verschwunden. Die letzten Leasingraten für seinen Wagen sind nicht bezahlt. Unwillig übernimmt Brenner von seinem alten Freund Berti den mickrigen Auftrag, Horvaths Leasingwagen zurückzubringen, und macht sich auf den langen Weg in die tiefe Provinz. Ein Nachsendeauftrag führt direkt zum „Löschenkohl”, einer Backhendlstation von legendärem Ruf. Tausende Hühner lassen wöchentlich ihr Leben, um hier, knusprig paniert, bis auf die Knochen abgenagt zu werden. Eine Knochenmehlmaschine zermahlt die Hühnerreste zu Futtermehl für die nächste Hühnergeneration. Ein kannibalischer Kreislauf des Fressens und Gefressenwerdens. Und während im Saal der Backhendlstation der Maskenball tobt und das ganze Dorf, von Masken geschützt, so richtig die Sau rauslässt, wird im Keller geliebt und gemordet.

Österreich 2008; Regie: Wolfgang Murnberger; Buch: Josef Hader, Wolfgang Murnberger, Wolf Haas, nach seinem gleichnamigen Roman; Kamera: Peter von Haller; Schnitt: Evi Romen; Musik: Sofa Surfers; DarstellerInnen: Josef Hader (Brenner), Josef Bierbichler (Löschenkohl), Birgit Minichmayr (Gitti), Simon Schwarz (Berti), Pia Hierzegger (Alexandra), Christoph Luser (Pauli), Dorka Gryllus (Valeria), Stipe Erceg (Ivgeniew), Ivan Shvedoff (Igor), Edita Malovcic (Anna) u.a.; (35mm; Farbe; Dolby SRD; 117min).


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Mo 24.08.2015 Open Air Kino im Zeughaus

RELATOS SALVAJES

WILD TALES

R: Damián Szifrón / OmU


RELATOS SALVAJES erzählt sechs verschiedene Geschichten. Alle ha­­ben sie eines gemeinsam: Sie handeln von Menschen, die ausrasten. Zum Äußersten getrieben, explodieren sie: Und Damián Szifrón fängt ihre Rache mit unvergleichbar schwarzem Humor ein.
„Jede dieser Geschichten ist für sich ein Kunstwerk und erinnert in ihrer abgefeimten Konstruktion erzählerisch an Roald Dahl und Edgar Allen Poe. (…) In jedem Menschen steckt ein Tier, und Szifrón zeigt unter anderem, wie dünn die Schicht der Zivilisation ist und wie schnell das Ungeheuer darunter zum Vorschein kommen kann, wenn einmal der Schalter umgelegt wird. Dabei präsentiert er auf unterhaltsamste Weise ein bis ins Mark korruptes Argentinien, wo Behör­denwillkür und soziale Ungerechtigkeiten mit verantwortlich sind für die Spannungen innerhalb der Bevölkerung. Doch anstatt akademische Sozialkritik zu üben, gelingt es Szifrón, seine wunderbar durchgeknallten Ideen konsequent bis zum apokalyptischen Ende zu erzählen und findet jedes Mal eine höchst überraschende Lösung, die manchmal blutig ist, manchmal einfach nur komisch, aber immer sehr, sehr gut ausgedacht. (…) Im wahren Leben ist Damián Szifrón vermutlich ein außergewöhnlich sanftmütiger Mensch, aber seine Fan­ta­sien sind von exquisiter Gemeinheit.” (programmkino.de)
„Ein verrückter, geistreicher und mutiger Film, der seinesgleichen sucht.” (Scott Feinberg, The Hollywood Reporter)
Oscar®-Nominierung 2015: Bester fremdsprachiger Film

Argentinien/Spanien 2014, Regie & Buch: Damián Szifrón; Kamera: Javier Ju­­liá; DarstellerInnen: Ricardo Darin (Simon Fisher), Dario Grandinetti (Sal­ga­do), Oscar Martinez (Mauricio), Érica Rivas (Romina), María Marull (Isa­bel), Leonardo Sbaraglia (Diego Iturralde) u.a.; (DCP; 1:2,35; Farbe; 122min; spanische ORIGINALFASSUNG MIT DEUTSCHEN UNTER­TITELN).


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„immer wenn es hadert ...”

Di 25.08.2015 Open Air Kino im Zeughaus

DAS EWIGE LEBEN

R: Wolfgang Murnberger


"Lustig samma - Puntigamer." Alles andere als lustig ist es bei Simon Brenner. Kein Job, kein Geld, nicht einmal einen Personalausweis hat er, nur ein heruntergewohntes Haus, das er von seinem Großvater geerbt hat, und ein altes Puch-Moped. Den Strom "leiht" er sich per Verlängerungskabel von seinem Nachbarn, das Dosenfrühstücksfleisch teilt er mit einer streunenden Katze. Ein desolates Leben, und so wundert sich im Krankenhaus niemand, dass er sich eine Kugel in den Kopf gejagt hat. Nur er war’s nicht, aber das weiß nur er, und so macht er sich auf Tätersuche. Und dann sind da noch diese Bilder aus der Vergangenheit, die ihn nicht loslassen.
Nach KOMM, SÜSSER TOD, SILENTIUM und DER KNOCHEN­MANN ist Josef Hader endlich wieder als Simon Brenner zu sehen. In DAS EWIGE LEBEN verschlägt es ihn nach Puntigam, wo ihn die Ver­gangenheit in Form von Jugendlieben und Jugendsünden einholt und ihn zwingt, sich mit sich selbst auseinanderzusetzen. Eric Burdons "When I was young" liegt auf dem Plattenteller, in farbverfremdeten Flashbacks geht es immer wieder zurück in der Zeit. (nach: moviepilot.de; kino.de)
Wolfgang Murnberger: "Was diesen Film charakterisieren wird, ist, dass er noch näher an Brenner herangeht. Diese Geschichte behandelt Brenners Vergangenheit. Er kehrt in die Stadt seiner Herkunft zurück und wird mit Dingen konfrontiert, die er vermutlich lieber vergessen hätte. DAS EWIGE LEBEN ist gewiss der privateste Brenner, den wir bisher gehabt haben.
"DAS EWIGE LEBEN, von Wolfgang Murnberger mit präzisem Ge­­fühl für Spannung, Scherz und Pointen in Szene gesetzt, hat das Zeug zu einem großen Austro-Kinohit." (Gunther Baumann; filmclicks.at)

Österreich/Deutschland 2014; Regie: Wolfgang Murnberger; Buch: Josef Ha­­der, Wolfgang Murnberger, Wolf Haas, nach dem gleichnamigen Roman von Wolf Haas; Kamera: Peter von Haller; Musik: Sofa Surfers; DarstellerInnen: Josef Hader (Brenner), Tobias Moretti (Aschenbrenner), Roland Düringer (Köck), Johannes Silberschneider (Nachbar), Nora von Waldstätten (Dr. Irr­sieg­­ler), Margarete Tiesel (Maritschi) u.a.; (DCP; 1:2,35; Farbe; 123min).


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Mi 26.08.2015 Open Air Kino im Zeughaus

ONLY LOVERS LEFT ALIVE

R: Jim Jarmusch / OmU


Solche Vampire hat dieses in jüngster Zeit strapazierte Genre noch nicht gesehen: Adam ist die Inkarnation des Slacker-Rock`n`Rollers, der einst schon mit Byron herumhing; Eve gibt die belesene Muse mit strähnig-struppiger Blondmähne, die sich auf Flugreisen gerne den literarischen Decknamen Daisy Buchanan gibt. Kunst- und Kultfiguren aller Epochen werden in den beiden ewig jungen, aber allmählich lebensmüden Vampiren subsumiert. ONLY LOVERS LEFT ALIVE lebt vor allem vom lakonischen Witz, der Phantasie selber, der Lust an Bezügen, Anspielungen, Verweisen und musikalischen Empfehlungen. In Adams eigenhändig aufgemotzten Jaguar XJS cruisen die beiden Untoten aristokratisch, aber einsam durch verlassene, heruntergekommene Straßen und Fabrikgelände, Zeugnisse des Niedergangs der Menschen, die Adam verächtlich als ‚Zombies’ bezeichnet.”
(nach: www.spiegel.de, www.cinetastic.de)
Jim Jarmusch: „Diese beiden Liebenden sind archetypische Außen­seiter, extrem intelligent und kultiviert, zugleich noch immer im vollen Besitz ihrer animalischen Instinkte. Sie haben die Welt bereist und dabei viele bemerkenswerte Dinge erlebt, immer an den dunklen Rändern der Gesellschaft. Und wie die Geschichte ihrer Liebe, spannt sich auch ihr spezieller Blick auf die Menschheit über mehrere Jahrhunderte – weil sie zufälligerweise Vampire sind.”

Großbritannien/Deutschland/Frankreich/Zypern/USA 2012; Regie & Buch: Jim Jarmusch; Kamera: Yorick Le Saux; Musik: Jozef van Wissem; DarstellerInnen: Tom Hiddleston (Adam), Tilda Swinton (Eve), Mia Wasikowska (Ava), John Hurt (Marlowe), Anton Yelchin (Ian) u.a.; (DCP; 1:1,85; Farbe; 122min; englische ORIGINALFASSUNG MIT DEUTSCHEN UNTERTITELN).


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Do 27.08.2015 Open Air Kino im Zeughaus

THE THEORY OF EVERYTHING

DIE ENTDECKUNG DER UNENDLICHKEIT

R: James Marsh / OmU


Cambridge, 1963: Der Student Stephen Hawking ist seinen Kommil­itonen meilenweit überlegen. Sein Professor erkennt Hawkings Genie und fördert es. Obwohl schüchtern und verkopft, verliebt sich Haw­king in die Romanistikstudentin Jane. Doch bald steht ihre Liebe auf dem Prüfstand, denn die Ärzte diagnostizieren bei Hawking die Ner­venkrankheit ALS. (nach: filmstarts.de)
„Selbst Menschen, die mit Wissenschaft im Allgemeinen oder Phy­sik im Besonderen nichts am Hut haben, werden wissen, wer Stephen Hawking ist, denn der geniale Physiker ist auch eine Ikone der Pop­kul­tur. Sein populärwissenschaftlicher Bestseller ,Eine kurze Geschichte der Zeit’ verkaufte sich weltweit mehr als zehn Millionen Mal, aber die wegen seiner ALS-Erkrankung seit Jahrzehnten an den Rollstuhl gefesselte Geistesgröße hat Gastauftritte in TV-Serien wie ,Star Trek: Das nächste Jahrhundert’, ,Die Simpsons’ oder ,The Big Bang Theory’ absolviert. Wer aber wissen will, was für ein Mensch hinter der Wis­sen­schaftsikone steckt, ist mit James Marshs DIE ENTDECKUNG DER UNENDLICHKEIT gut bedient und wird dazu auch noch bestens unterhalten.” (Carsten Baumgardt, filmstarts.de)
„Wie Redmayne es schafft, Hawkings Wandel vom Studenten bis hin zum ,kleinen Mann im Rollstuhl’ zu porträtieren, ist ganz großes Kino, die Ähnlichkeit beängstigend und verblüffend. Wenn hier im kom­menden Jahr keine Oscar-Nominierung, im Idealfall der Oscar selbst, fällig ist, dann läuft etwas gänzlich falsch.” (moviejones.de)

Großbritannien 2014; Regie: James Marsh; Buch: Anthony McCarten, nach Jane Hawkings Memoiren „Travelling to Infinity: My Life with Stephen”; Ka­me­ra: Benoît Delhomme; Musik: Jóhann Jóhannsson; DarstellerInnen: Eddie Redmayne (Stephen Hawking), Felicity Jones (Jane Hawking), Tom Prior (Ro­bert Hawking mit 17 Jahren), Harry Lloyd (Brian), David Thewlis (Dennis Sciama), Emily Watson (Beryl Wilde) u.a.; (DCP; 1:2,35; Farbe; 123min; englische ORIGINALFASSUNG MIT DEUTSCHEN UNTERTITELN).


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Fr 28.08.2015 Open Air Kino im Zeughaus

MR. TURNER

MR. TURNER - MEISTER DES LICHTS

R: Mike Leigh / OmU


Der britische Maler William Turner (1775-1851) ist weltbekannt für seine romantischen Werke, vor allem für seine Darstellungen von Was­­­­ser und Licht. Die letzten 25 Jahre im Leben des Künstlers hat Mike Leigh (ALL OR NOTHING), in der Künstlerbiografie MR. TUR­NER nachgezeichnet.
1825 lebt William Turner gemeinsam mit seinem Vater und dessen Haushälterin in London. Andere soziale Kontakte pflegt der verschrobene Maler kaum mehr, er ist durch die Jahre und den Ruhm kauzig und unleidlich geworden. Er hat nicht einmal Hemmungen, seine Kol­legen an der Royal Academy of Arts zu beleidigen. Dann jedoch stirbt der Vater und William Turner versinkt in Trauer und Depression.
(nach sueddeutsche.de, critic.de)
„Das Biografie-Drama MR. TURNER ist ein höchst innovatives, so elegantes wie sprödes Meisterwerk. Der siebenfach oscarnominierte Mike Leigh überwindet die Grenze zwischen Gemälde und Film und zeichnet ein Künstlerporträt, bei dem Form und Inhalt auf zwingende Weise eins werden.” (Carsten Baumgart, filmstarts.de)

Großbritannien 2014; Regie & Buch: Mike Leigh; Kamera: Dick Pope; Musik: Gary Yershon; DarstellerInnen: Timothy Spall (William Turner), Paul Jesson (William Turner), Dorothy Atkinson (Hannah Danby), Marion Bailey (Sophia Booth), Karl Johnson (Mr. Booth) u.a.; (DCP; 1:2,35; Farbe; 150min; englische ORIGINALFASSUNG MIT DEUTSCHEN UNTERTITELN).


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„immer wenn es hadert ...”
Tirol-Premiere

Sa 29.08.2015 Open Air Kino im Zeughaus

DER TOTE AM TEICH

R: Nikolaus Leytner

in Zusammenarbeit mit ORF und Lotus-Film


Mühlviertel, Oberösterreich. Auf dem zugefrorenen Gemeindeteich liegt die übel zugerichtete Leiche eines Urlaubers. Der Mann wurde mit einem Eis­stock erschlagen. Der zurückgezogen lebende, ehemalige Polizist Sepp Ahorner ist als erster am Tatort. Sepp, der im Dorf als „eigen” gilt, lebt seit seinem Burn-Out bei seiner Mutter Maria Ahorner (Erni Mangold) und interessiert sich nur mehr für Wildtiere. Die Linzer Kriminal­beam­tin Grete Öller (Maria Hof­stät­ter) und ihre As­­­sis­ten­tin Lisa Nemeth (Mi­­­riam Fussenegger) kön­nen mit dem aussortierten Kollegen und seinen merkwürdigen Me­­thoden we­­nig anfangen. Der Fall scheint als Ei­­­fer­suchts­mord zu­nächst ohnehin klar, bis sich herausstellt, dass das Opfer nicht nur erschlagen, sondern auch vergiftet wurde. Sepp ermittelt inzwischen auf eigene Faust. Und Sepp ist Josef: Josef Hader. (aus: lotus-film.at)

Österreich 2014; Regie: Nikolaus Leytner; Buch: Susanne Freund; Kamera: Hermann Dunzendorfer; DarstellerInnen: Maria Hofstätter (Grete Öller), Josef Hader (Sepp Ahorner), Miriam Fussenegger (Lisa Nemeth), Erni Mangold (Maria Ahorner) u.a.; (DCP; Farbe; 90min).


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So 30.08.2015 Open Air Kino im Zeughaus

ZORBA THE GREEK

ALEXIS SORBAS

R: Michael Cacoyannis / OmU


Basil hat auf Kreta ein Stück Land mit einem verlassenen Braunkohlebergwerk geerbt, mit dem er nun sein Glück versuchen will. Bei der Anreise trifft er auf Zorba, der ihm seine Hilfe anbietet. Doch das Bergwerk ist nicht mehr abbaufähig. Aber statt darüber zu trauern, lehrt Zorba Basil „seinen” Tanz, den Sirtaki.
Auch heute noch atmet die vom Klang der Buzuki geprägte Musik von Mikis Theodorakis die Frische der Authentizität.

USA/GR 1964; Regie & Buch: Michael Cacoyannis, nach der Romanvorlage „The Life and Times of Alexis Zorba” von Nikos Kazantzakis; Kamera: Walter Lassally; Musik: Mikis Theodorakis; DarstellerInnen: Anthony Quinn (Alexis Zorba), Alan Bates (Basil), Irene Papas (Witwe) u.a.; (DCP; 1:1,66; Schwarzweiß; Mono; 142min; englische ORGINALFASSUNG MIT DEUTSCHEN UNTERTITELN).


 

 

filme des open air kino im zeughaus   2015  


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Open Air Kino im Zeughaus

31. Juli bis 30. August 2015








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