PIROSMANIR: Giorgi Schengelaja Erzählt wird die Lebensgeschichte des Volksmalers Nikolos Pirosmanaschwili (1862–1918), dessen Naive Kunst erst posthum gewürdigt wurde. Der Einzelgänger versucht sich in verschiedenen Berufen, beobachtet und malt seine Umwelt, deren Krämergeist er nicht begreifen kann. Er wird Gebrauchs- und Wandermaler, tauscht seine Bilder gegen Essen oder einen Schlafplatz, lässt sich ausbeuten und erniedrigen. Die Struktur, aber auch die Ästhetik des Films entwickelte Schengelaja aus den Bildern und der Ästhetik Pirosmanis: flächige Tableaus, die die Räume beinahe zweidimensional wirken lassen, lange Einstellungen und stilisierte Genrebilder. UdSSR 1969; Regie: Giorgi Schengelaja; Buch: Erlom Akhvlediani, Giorgi Shengelaia; DarstellerInnen: Avtandil Varazi (Niko Pirosmanishvili), Dodo Abashidze (Kinto), Zurab Kapianidze (Ushangi) u.a.; (35mm; 85min; OF-dUT).
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