COEXISTEREIN LIED IN GOTTES OHR R: Fabrice Eboué Ein Rabbi, ein Pfarrer und ein Imam gründen eine Band: Die Ausgangslage stimmt auf einen Witz ein und bei allen berechtigten Anspielungen auf reale Verhältnisse in der Weltpolitik und der Musikindustrie gibt es in diesem Film auch wirklich eine Menge zu lachen.
Der Musikproduzent Nicolas steht unter Druck, er muss in nur sechs Monaten eine Band in die Charts bringen, wenn er seinen Job behalten will. Nach einer durchzechten Kostümparty kommt dem in der Trennungskrise steckenden Produzenten die ebenso unorthodoxe wie zündende Idee. Gemeinsam mit seiner flinken Assistentin Sabrina findet er passende Kandidaten: den depressiven Rabbi Samuel, den gütigen Pfarrer Benoît und den Fake-Imam Moncef, eigentlich ein versoffener Singer-Songwriter. Die skurrile Band mit dem Namen „Coexister” landet tatsächlich einen Hit mit einer versöhnlichen Ballade zum religiösen Schulterschluss, liegt sich aber backstage ständig in den Haaren. Mit eingängiger Popmusik und Persiflagen auf HipHop-Videos und andere Aspekte des Musikgeschäfts liefert „Ein Lied in Gottes Ohr” gute Unterhaltung mit einem gesellschaftlichen Anliegen und einer hoffnungsvollen Botschaft.
(aus: programmkino.de; spielfilm.de) Frankreich 2017; Regie & Buch: Fabrice Eboué; Kamera: Philippe Guilbert; Musik: Guillaume Roussel; DarstellerInnen: Ramzy Bedia (Moncef), Guillaume de Tonquédec (Benoît), Audrey Lamy (Sabrina), Jonathan Cohen (Samuel), Fabrice Eboué (Nicolas) u.a.; (DCP 1:2,35; Farbe; 90min; französische ORIGINALFASSUNG MIT DEUTSCHEN UNTERTITELN).
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