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ZEIT FÜR UTOPIEN

R: Kurt Langbein

Die Marktwirtschaft hat den Industriestaaten Wohlfahrt gebracht – auf Kosten anderer Kontinente und mit wachsender Ungleichheit. Welche Gesellschaftsmodelle gibt es neben dem Kapitalismus, über die sich zu diskutieren lohnt? ZEIT FÜR UTOPIEN führt uns auf eine hoffnungsvolle Reise zu den viel versprechenden Möglichkeiten von Solidarität und Kooperation.
In Kurt Langbeins Dokumentarfilm geht es um vier Menschen und Initiativen, die eine Alternative zu Kapitalismus und Profitstreben anbieten wollen: Da ist ein Unternehmen, das 1,5 Millionen Menschen mit regionalen biologisch angebauten Lebensmitteln versorgt, eine Fir­ma, die faire Smartphones produziert, eine Initiative die zeigt, wie man in einer Stadt Energie sparend leben kann und eine ehemals zum Unilever-Konzern gehörende Teefabrik, die sich nunmehr selbst verwaltet.
Da Petra Wähning nicht mehr länger Teil des Problems, sondern der Lösung sein wollte, entschloss sie sich, ein Projekt der „Solidari­schen Landwirtschaft” zu starten. Statt ihr Geld im Supermarkt zu lassen, investieren 300 KonsumentInnen direkt in einen landwirtschaftlichen Betrieb und werden dafür von diesem mit Lebensmitteln beliefert.
„Angesichts der Klimakatastrophe haben sich die zivilisierten Regie­rungen der Welt darauf geeinigt, dass in Zukunft jeder Mensch nur 2,5 Tonnen Kohlendioxid im Jahr verbrauchen darf, in Europa werden aber derzeit durchschnittlich elf Tonnen pro Kopf verbraucht”, sagt der Vordenker der Postwachstumsgesellschaft Niko Paech. Im Züricher Wohnprojekt „Kalkbreite” wird vorgelebt, wie dieses Ziel zu erreichen ist, ohne auf einen angenehmen Lebensstil verzichten zu müssen. (aus: langbein-partner.com; zeit-fuer-utopien.com)

Österreich 2018; Regie: Kurt Langbein; Buch: Kurt Langbein & Anna Ka­thari­na Wohlgenannt; Kamera: Christian Roth; Musik: Otto Lechner, Toni Burger; Mitwirkende: Petra Wähning, Werner und Martina Haase, Gi-Man Jeong, Lau­ra Gerritsen, Niko Paech, Frieda Vanja, Stefan Salzmann, Helen Ruppert u.a.; (DCP; 1:1,85; Farbe; 95min).


  
Filmplakat