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THE DEATH OF STALIN

R: Armando Iannucci

Wer eine Satire über die sowjetische Machtelite nach dem Tod Stalins dreht, sorgt auch heute noch für den einen oder anderen Eklat. In Russland wurde THE DEATH OF STALIN jedenfalls gleich mal verboten – und sorgt so erst recht für Gesprächsstoff. Das mag daran liegen, dass Kritik zwar akzeptiert würde, Karikatur aber nicht. Oder daran, dass in Russland der Schlächter Stalin seit vielen Jahren gleichsam in den Hintergrund rückt und der Feldherr Stalin, der Sieger über Nazideutschland sowie der Industriepolitiker Stalin verehrt wird.
Armando Iannucci hat mit THE DEATH OF STALIN eine bitterböse Satire gedreht, die die Auswirkungen des Stalin’­schen Terrors sowie die wenig würdevolle Reaktion von späteren Staatsmännern wie Nikita Chruschtschow auf den Tod des Dik­tators zeigt.
Moskau, 1953: Josef Stalin bricht nach einem Schlaganfall in seinem Arbeitszimmer zusammen und wird erst am nächsten Morgen gefunden. Ganz tot ist der Diktator noch nicht, doch seine Vertrauten haben nur noch einen Gedanken: die Nachfolge. Der rückgratlose Ja-Sager Georgi Malenkow übernimmt erst einmal die Geschäfte. Doch in Wirk­lichkeit bringt sich der mit allen Wassern gewaschene Ge­heimdienstchef Lawrenti Beria in Stellung. Er schafft es schnell, alles an sich zu reißen und seine Macht zu zementieren. Das sieht vor allem Nikita Chruscht­schow mit größter Sorge: Der Minister fürchtet, von dem Konkurrenten in Abseits gestellt zu werden.(nach: nzz.ch; filmstarts.de; critic.de)

Großbritannien/Frankreich 2017; Regie: Armando Iannucci; Buch: Armando Ian­nucci, David Schneider, Ian Martin; Kamera: Zac Nicholson; Schnitt: Peter Lambert; DarstellerInnen: Adrian McLoughlin (Josef Stalin), Steve Buscemi (Nikita Chruschtschow), Jeffrey Tambor (Malenkow), Simon Russell Beale (Be­ria), Olga Kurylenko (Maria Yudina), Andrea Riseborough (Svetlana Stalin) u.a.; (DCP; 1:1,85; Farbe; 108min; englische ORIGINALFASSUNG MIT DEUT­SCHEN UNTERTITELN).


  
Filmplakat