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L’OPERA

R: Jean-Stéphane Bron

Jean-Stéphane Bron ist in die Oper gegangen, sozusagen zum ersten Mal: Er kennt sich da nicht aus. Weiß nicht, wie eine solche Institution funktioniert, kennt nichts bezüglich Ballett und generell nichts über Gesangskunst. Beste Voraussetzungen also für einen Dokumentarfilm, dessen Treibstoff die Neugier ist. Und so taucht L’OPERA ein in das pulsierende Leben der Pariser Oper, eine der weltweit faszinierendsten Stätten der lyrischen Kreativität. Und Bron erschafft einen Film wie ein Bilderbuch, dessen Geschichten einen Blick hinter die Kulissen bieten: Der Regisseur wandelt durch die Hallen und auf der Bühne der Oper, wo Künstlertruppen, Kreative und Balletttänzer zusammenkommen – und offenbart so eine magische Welt voller Überraschungen.
Zunächst wird der Fokus auf das gelegt, was sich abseits vom Tru­bel auf der Bühne abspielt: Stundenlange Regiearbeit, die talentierten Hände von Nähern und Näherinnen und das Werk jener Frauen, die mit dem Besen über die Bühne schweben und ihr wieder den nötigen Glanz verleihen, erwecken die Oper im Hintergrund zum Leben. Dann konzentriert sich Bron auf die Arbeit der Direktion. Und schließlich auf jene einzelner Künstler. Auf diese Weise wirkt die Oper einerseits wie ein Bienenstock gefüllt mit Schaustellern, andererseits wie eine leidenschaftliche Ode ans Detail, die das Publikum mitnimmt, in eine zauberhafte Welt voller Kreativität.
Mit all diesen Eindrücken führt uns der Dokumentarfilm auf eine Reise zur anderen Seite des Spiegels, wie in Alice im Wunder­land: an einen fast unvorstellbaren Ort, an dem Träume und Harmo­nie praktisch im Überfluss vorhanden zu sein scheinen.
(nach: filmbulletin.ch; cineman.ch)

Schweiz/Frankreich 2017; Regie: Jean-Stéphane Bron; Kamera: Blaise Har­rison; Schnitt: Julie Lena; Musik: Benjamin Millepied; Mitwirkende: Stéphane Lissner, Benjamin Millepied, Mitglieder des Ensembles der Pariser Oper u.a.; (DCP; 1:1,85; Farbe; 110min; französisch-englische ORIGINALFASSUNG MIT DEUTSCHEN UNTERTITELN).


  
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