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HOME IS HERE

R: Tereza Kotyk

HOME IS HERE erzählt eine ungewöhnliche Geschichte über künstlerischen Ausdruck und Sehnsucht nach emotionaler Entfaltung. Die orientierungslose Hannah bricht mehrmals in das Haus des Finanz­be­ra­ters Max ein. Dabei stiehlt sie jedoch nichts, sondern verändert nur Kleinigkeiten, wie die Position von bestimmten Gegenständen. Der Be­sitzer des Hauses merkt schnell, was vor sich geht und ist fasziniert von der Idee. Aus dem Streich entsteht ein Dialog: Ohne Worte, ohne Ges­ten. Diese Reduziertheit wird unterstrichen durch die Musik von Markéta Irglova, bekannt durch den Film ONCE. Einzig und allein die Veränderungen im Haus bieten den beiden eine Form des Ausdrucks. Im Laufe der Zeit beginnen beide, ihre Vorstellung von ihrer Le­bens­weise zu hinterfragen. Das Spiel zeigt ihnen, dass das Zuhause mehr ist als ein Ort zum Wohnen.
(aus: www.moviepilot.de; www.kekinwien.at)
Tereza Kotyk: „Häuser und Dinge erzählen ihre eigenen Geschich­ten. Mit ihrer jeweiligen Materialität reflektieren sie jene schweigsamen und einsamen Existenzen, die in ihnen wohnen und die über ihre eigentlichen Bedürfnisse oder Probleme nicht sprechen können. So werden Details, Dinge oder geschriebene Sätze zu Teilen der Handlung.”
Astrid Heubrandtner-Verschuur (Kamera): „Ich habe vor allem mit natürlichem Licht gearbeitet, weil mir seine sanfte und klare Feinheit für den Film wichtig war. Diese Weichheit steht in einem gewissen Spannungsfeld zur Strenge der Cadrage, den grafischen Linien der Architektur und dem Spiel mit Symmetrie. Darüber hinaus war es mir wichtig, Bilder mit einer großen Schlichtheit zu finden.”

Österreich/Tschechien 2016; Regie & Buch: Tereza Kotyk; Kamera: Astrid Heu­­­brandtner-Verschuur; Musik: Markéta Irglová, Sturla Mio Thorisson; Dar­stel­lerInnen: Anna Åström (Hannah), Stipe Erceg (Max), Petra Bučkova (Pau­la), Johannes Gabl, Dana Novák Pešková, Tobias Steixner & Almut Mölk; (DCP; Farbe; 75min).


  
Filmplakat