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HELL OR HIGH WATER

R: David Mackenzie

Wo könnte der Wilde Westen heutzutage noch lebendiger sein als in Texas, dem US-Bundesstaat, in dem der Besitz von Waffen mehr als anderswo auf der Welt als Grundrecht angesehen wird? Seit 2016 dürfen dort sogar Schusswaffen offen getragen werden und damit ist Texas so etwas wie ein natürlicher Schauplatz für einen Gegenwarts­western wie HELL OR HIGH WATER. Im elektrisierenden Bankräuber­drama von Indie-Regisseur David Mackenzie geht es indes weniger um die Waffenfrage als um jene strukturelle Gewalt, die sich in der Ausbeutung der Bankkunden durch die Geldinstitute niederschlägt. Mackenzie verbindet hier kunstvoll soziale Anklage und knochentrockenen Witz, bewegende Schicksale und Wildwestschwung.
Toby steckt in Schwierigkeiten: Der geerbten Farm in Texas droht der Zwangsverkauf, weil die verstorbene Mutter bei der Bank tief in der Kreide stand und die Kredite nicht mehr bedienen konnte. Also raubt Toby gemeinsam mit seinem knasterfahrenen Bruder Tanner eine Reihe von Banken in der Umgebung aus, um das nötige Geld zu­­sammen zu bekommen. Der kurz vor der Pensionierung stehende Texas Ranger Marcus Hamilton hängt sich derweil mit seinem indianischen Assistenten Alberto an die Fersen des verdächtigen Duos.
HELL OR HIGH WATER ist ein Gegenwartsfilm und ein Thriller im Gewand eines Westerns. Einerseits lakonisch, andererseits pointiert und actionreich erzählt er, wie sich der amerikanische Traum langsam in einen Alptraum verwandelt. Und davon, wie man die bescheidenen Träume der Menschen am Rande der Gesellschaft ernst nehmen könnte. (nach: filmstarts.de; tagesspiegel.de)
„HELL OR HIGH WATER ist ein exzellent geschriebener und furios geschnittener Thriller, der die Spannung langsam, aber stetig steigert und seine Handlungsstränge auf ein hochdramatisches Finale zutreibt.” (Oliver Kaever, Der Spiegel)

USA 2016; Regie: David Mackenzie; Buch: Taylor Sheridan; Kamera: Gilles Nuttgens; Schnitt: Jake Roberts; DarstellerInnen: Chris Pine (Toby Howard), Ben Foster (Tanner Howard), Jeff Bridges (Marcus Hamilton), Gil Birmingham (Roberto Parker), u.a.; (DCP; 1:2,35; Farbe; 102min; englische ORIGINAL­FASSUNG MIT DEUTSCHEN UNTERTITELN).


  
Filmplakat