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OFFSHORE

ELMER UND DAS BANKGEHEIMNIS

R: Werner Schweizer

ELMER UND DAS BANKGEHEIMNIS erzählt die Geschichte eines Mannes, der in einer Schweizer Privatbank eine beachtliche Karriere erlebt. Auf dem Höhepunkt seiner Karriere gerät er in einen Gewis­sens­konflikt, der ihn schließlich zum Whistleblower und Kritiker der Offshore-Bankgeschäftes macht.
Ruedi Elmer wurde von der Bank wegen Verletzung des Bank­ge­heim­­nisses geklagt. Die Schweizer Justiz und die Bank als Klä­ger ge­hen gnadenlos gegen diesen „Nestbeschmutzer” vor – und auch fast alle Schweizer Medien. Denn Elmer ist unangenehm – er ist ein Kron­zeuge, der konkret die Mechanismen des Offshore-Banken­handels aus eigener Erfahrung schildert. In einer Zeit, in der das Schweizer Bankgeheimnis auf internationalen Druck hin aufgeweicht und aufgelöst wird, wird einem Mitarbeiter wegen Verletzung des nicht mehr zu haltenden Bankgeheimnisses der Prozess gemacht.
Elmer, in Besitz von sensiblen Kundendaten, die das zweifelhafte Ge­­schäftsmodell der Bank auf den Caymans belegen, nimmt den Kampf gegen den übermächtigen Gegner auf und spielt die In­for­ma­tionen über WikiLeaks der Öffentlichkeit zu, nachdem schweizerische Behörden die Daten nicht untersuchen wollten.
Die Bank Julius Bär schüchtert Elmer und seine Familie mit Privat­detektiven ein; Elmer wird verhaftet und wegen Verletzung des Bank­geheimnisses angeklagt.
ELMER UND DAS BANKGEHEIMNIS erzählt aber nicht nur die zuweilen dramatische Geschichte eines Einzelkämpfers, sondern gibt auch direkten Einblick in Geschichte und Funktion der Offshore-Fi­nanz­plätze, des schweizerischen Bankensystems und seiner starken gesellschaftlichen und politischen Verankerung im schweizerischen Establishment. (aus: dschointventschr.ch)

Schweiz 2016; Regie: Werner Schweizer; Buch: Werner Schweizer & Daniel von Aarburg; Kamera: Carlotta Holy-Steinemann; Schnitt: Kathrin Plüss; Mu­sik: Christian Schlumpf, Martin Skalsky, Michael Duss; (DCP; 1:1,85; 102min; teils in französisch-englisch-deutscher ORIGINLFASSUNG – teils in Schwei­zerdeutsch – MIT DEUTSCHEN UNTERTIELN).


  
Filmplakat