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TAXI DRIVER

R: Martin Scorsese

Scorseses „Taxi Driver” von 1976 avancierte früh zum Kultfilm und wurde in vieler Hinsicht stilbildend: cool, brutal, subversiv und desillusioniert. Scorsese gelingt ein vielschichtiges Großstadt-Drama, das erfrischend rau ist und über seine Zeit hinaus einflussreich war. Der Taxifahrer und Vietnamveteran Travis Bickle (Robert DeNiro) ist einer der vielschichtigsten und philosophischsten Antihelden der Kinogeschichte. Er bewegt sich im klaustrophobischen Käfig seines Taxis durch den apo­kalyptischen Großstadtdschungel New Yorks. Ist er ein Wahnsinniger? Jemand, der den Schmutz und den in ihm aufsteigenden Ekel vor der Mutation Großstadt nicht aushält, ohne bemerkt zu haben, dass er selbst Teil des Ganzen ist? Dadurch wird er zum Sinnbild eines realen, aber per­ver­tierten amerikanischen Traum(a)s. In groben, zuweilen an die Nouvelle Va­gue erinnernden Bildern erzählt „Taxi Driver“ die Geschichte seines zerris­senen, nur in sich lebenden Pro­­ta­gonisten, ohne dabei jemals den Blick für das Ganze zu verlie­­ren. Der Film bringt Story und Kunst in einer der reinsten Kino-Erfahrungen der 70er Jahre zusam­men.
(nach moviepilot.de, mojoba.de, der-film-noir.de, Alexander Horvath, Dan Viau - thatmomentin.com)

USA 1976; Regie: Martin Scorsese; Buch: Paul Schrader; Kamera: Michael Chapman; Musik: Bernhard Herrmann, Jackson Brown, Keith Addis; DarstellerInnen: Robert De Niro, Cybill Shepherd, Jodie Foster, Peter Boyle, Harvey Keitel u.a.; (DCP 4K; 1:1,85; Farbe: MGM-Color; 114min; englische Originalfassung mit deutschen UT).


  
Filmplakat